Tatort-Mops Henri ermittelt
Bewertet mit 5 Sternen
Nach Katzen-Krimi und Erdmännchen-Krim wurde es jetzt einmal Zeit für einen Hunde-Krimi. Spielen doch Hunde in Krimis häufig eine wichtige Rolle. Was wären Polizei und Zoll ohne all die feinen Spürnasen? Eben drum. Und wer sagt eigentlich, dass sie zum Aufklären von Mordfällen Menschen brauchen? Selbst ist der Hund, oder in diesem Fall sind die Hunde, oder ganz genau: die Möpse.
Fritzi Sommers (Tina Wolfs) Hundekrimi ist alles, was ich mag: spannend, unterhaltsam, ein bisschen romantisch und sehr lustig. Josi und ihre drei Möpse sind schon ein tolles Gespann. Sehr viel Spaß hatte ich wegen der Missverständnisse zwischen Mensch und Hund. Die Kommunikation leidet darunter "etwas" und wird meistens unfreiwillig komisch. Halb-Mops Henri, der uns die Erlebnisse schildert, nimmt gerne allzu wörtlich, was Josi oder die anderen Menschen von sich geben. Aber auch Wilma und Viktor sind häufig ratlos, wenn sich zum Beispiel jemand "wie eine beleidigte Leberwurst" aufführt oder "den Braten riecht", es aber weit und breit weder nach Leberwurst noch nach Braten riecht.
Josi hingegen wundert sich, warum ihre Möpse ständig Lärm machen. Wie soll sie auch ahnen, dass die Hunde miteinander diskutieren und ihr etwas mitzuteilen versuchen. Außerdem verschwinden ihre Lieblinge auf dem Campinplatz neuerdings andauernd, sodass Josi sie ständig suchen muss.
Mir gefielen an der Geschichte die unerwarteten Wendungen sehr gut. Ist man sich nach kurzer Zeit schon sicher, wer hier mordet, so kann man sich auch unheimlich täuschen. Und natürlich der Humor - alter Schwede, davon ist reichlich vorhanden...
Fritzi Sommers Mops-Krimi kann ich uneingeschränkt allen empfehlen, die Hunde mögen, die Möpse lieben und lustige Tier-Krimis. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!