Rezension

Netter Reihenauftakt

Unendlich nah - Kathrin Lichters

Unendlich nah
von Kathrin Lichters

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt
Ein Mann muss eine Frau zum Lachen bringen, muss einfühlsam sein, muss ihre Interessen teilen und auch noch teuflisch gut aussehen. Emilia Kennedy, genannt Mia, ist mit ihren 22 Jahren in genau so einen Mann verliebt. Aber warum muss das ausgerechnet ihr bester Freund sein? Und als wäre das nicht schon kompliziert genug, warum muss dieser beste Freund auch noch Mitglied der aufsteigenden Newcomer Band »Swores« sein?
(Quelle: feelings)

Cover
Das Cover mag ich sehr. Die Personen passen gut zu den beiden Hauptprotagonisten und das ganze Bild passt gut zur Story. Es hat mich sofort angesprochen.

Meinung
Ich habe "Unendlich nah" soeben beendet und muss jetzt auch gleich die Rezension dazu schreiben. Als ich das Cover des Buches gesehen hatte, war ich sofort neugierig darauf und der Inhalt konnte mich dann auch sofort überzeugen.
Das Buch ist sehr gut geschrieben, die Sprache ist locker und leicht, sodass man ganz schnell in die Geschichte einsteigen kann.
Und auch die Story gefiel mir sehr gut. Zumindest die erste Hälfte. Es gab ein typisches Hin - und Her der beiden Protagonisten, genau das, was ich bei diesem Buch erwartet hatte. Doch die zweite Hälfte der Story hat mir dann leider nicht mehr so gut gefallen. Der Handlungsverlauf hat mich etwas missmutig werden lassen. Die Story hat sich nicht ganz so entwickelt, wie ich es mir gewünscht hätte. Dazu kann ich mich jetzt leider nicht weiter äußern, ohne wichtige Details auszuplaudern, darum muss ich das jetzt so vage stehenlassen. Tatsache ist aber, dass ich ab dem Zeitpunkt nur noch weitergelesen habe, um zu wissen, wie die Story endet. Okay gut, man weiß, dass alles gut enden wird. Trotzdem. Ich war zumindest so interessiert, dass ich das Buch beendet habe.

Die beiden Protagonisten Mia und Nic haben mir anfangs sehr gefallen. Sie waren mir sehr sympathisch und auch ihre beiden Familien waren wundervoll. Alle sehr liebenswert. Aber mit der Zeit sind mir die Beiden nur noch auf den Senkel gegangen. Sie haben sich beide teilweise echt unmöglich und dumm benommen. Anstatt einfach mal miteinander zu reden (was absolut der einfachere Weg gewesen wäre!), machen beiden total dämliche Dinge. Ihre Liebesgeschichte ist eigentlich wirklich süß und ich mag die beiden sehr, aber irgendwann war dann tatsächlich mal genug und ich war nur noch genervt. Eine doofe Situation folgte auf die nächste und immer so weiter.
So habe ich das Buch leider etwas unbefriedigt beendet, denn es konnte mich dann bedauerlicherweise doch nur in der ersten Hälfte überzeugen.

Fazit
"Unendlich nah" ist ein netter Reihenauftakt, bei dem man aber sehr viel Geduld mit den Protagonisten haben muss, um sie bis zum Schluss zu mögen.