Spannend aber gewaltvoll
Bewertet mit 3.5 Sternen
In dem Roman "Die Rache der Zwerge" von Markus Heitz steht, wie schon in den vorangegangenen Büchern der Zwerg Tungdil im Fordergrund. Er ist mittlerweile verheiratet und hatte einen Sohn. Dieser starb jedoch durch ein Unglück, was Tungdil in tiefe Depressionen und die Alkoholsucht stürzte. Wiedermal ist die Welt in Gefahr und Tungdil begibt sich mit seinen Gefährten auf den Weg sie zu retten. Dabei erwecken sie den Magier Lot-Ionan wieder zum Leben. Dieser besiegt die dunkle Macht und der Diamant, der eine zentrale Rolle für die Geschichte spielt, kann wieder zurück an seinen angestammten Platz gebracht werden.
Besonders der Anfang hat mir gut gefallen. Er macht Tungdil "menschlich". Durch die Emotionen und Probleme die er empfindet oder hat wirkt er realistisch. Dieses Gefühl hat man in den Schlachtszenen nicht unbedingt. Dort wird er und seine Begleiter eher unwirklich dargestellt. Sie überstehen Verletzungen, ohne mit der Wimper zu zucken. Diese Szenen finde ich auch etwas zu gewaltvoll dargestellt, aber Markus Heitz Fans sollten das wohl schon gewohnt sein...