Rezension

Leider nur mittelmäßig

Brennender Fluss - Karin Salvalaggio

Brennender Fluss
von Karin Salvalaggio

Bewertet mit 2 Sternen

Macy Greeley fand ich als Figur in Band eins irgendwie spannend. Deshalb habe ich "Brennender Fluss" gelesen. Ich gebe zu, das der Roman für mich insgesamt nicht über das Mittelmaß hinaus kommt. Er ist kein wirklicher Flop, aber wirklich Innovatives bietet die Handlung nicht. Diese ist zwar durchaus schlau aufgebaut, aber ich finde, dass die Autorin, sich viel zu oft im Privatleben ihrer Ermittlerin verliert. Wobei der Aspekt durchaus interessant wäre, aber die Autorin schiebt dem Ganzen dann einen Riegel vor. Das fand ich etwas inkonsequent, nach dem sie vorher so ein Tamtam gemacht hat (vor allem auch in Bezug auf den Vorgängerband). Da hätte ich mir etwas mehr Mut gewünscht. Die Lösung war so bequem. Und ich finde, das sie den einzigen besonderen Punkt, der die Ermittlerin vielleicht doch, von anderen Vergleichbaren Reihen abhebt, eliminiert hat. 
Anstrengend fand ich übrigens das Sammelsurium der Figuren. Ich habe immer wieder den Überblick verloren und wusste bald schon nicht mehr, wer jetzt nun mit wem Verwandt war, oder sonst wie befreundet. 
Der Mordfall, oder später die Mordfälle (keine Angst das steht schon auf dem Klappentext) war mir etwas zu dramatisch geraten. Überhaupt hat hier jeder mal wieder seine tragische Vergangenheit. Ich gebe zu, das finde ich inzwischen eher ermüdend.