Der zweite Teil einer Saga, die sich sehen lassen kann! Ein Leseerlebnis!
Bewertet mit 4.5 Sternen
Es fiel mir nicht schwer, mich in das Buch hineinzufinden, denn ich habe Band 1 direkt davor gelesen. Die Warteliste bei der Bücherei war lang, dann kam noch die Weihnachtszeit dazwischen u.a.. Das ist manchmal so. De Handlung knüpft gut an das Ende des erstens Teils an. Schön der Anfang ist interessant und ließ hoffen, dass der zweite Band - wie oft bei einem Mittelband - ebenso gut und spannend geschrieben war wie "Damirs Schwur". Von daher habe ich mich gut mit der Handlung zurechtgefunden. Die Autorin schreibt fantastisch, so dass das Lesen zum Genuss wird. Oft kommt es vor, dass ja gerade ein Mittelband schwächelt. Dem ist nicht so. Durchaus spannende, faszinierende Momente ziehen sich durch das gesamte Buch.
In "La Lobas Versprechen" steht Sara vor der Entsheidung, die sie nun umsetzen will, und endlich Diamantkriegerin zu werden. Die Handlung wird in der Ich-Perspektive von Sara erzählt. Sie steht im Mittelpunkt der Geschichte und es war toll, wie sich die Charaktere entwickelte und wie sie beschrieben wurde. Sara besitzt sehr viel Charakterstärke. Die Autorin weiß ihre Worte geschickt zu nutzen und so hat die Handlung Atmosphäre, die durch die jeweiligen Stimmungen perfekt herüberkommen.
Bettina Belitz hat ihre sehr interessante Idee fantastisch, überzeugend im zweiten Band der Saga weitergeführt. Ich habe nichts zu kritisieren. Der ausgewogene Schreibstil als auch die wunderschöne Erzählart haben mich begeistert. Dieser Band endet mit einem fiesen Cliffhänger, so dass die Neugier natürlich geweckt ist. Also heißt es warten und hoffen auf einen grandiosen Abschluss.
Da im Netz veröffentlichte Rezensionen intensiv auf den Inhalt eingehen, habe ich darauf verzichtet. Derjenige, der diese Saga liest, ist ja schon durch den ersten Teil darauf aufmerksam und auch neugierig gemacht worden.
Mich hat es fasziniert, wie elegant und doch mit viel Herz (das spürt man zwischen den Zeilen) die Autorin einen Weltentwurf geschaffen hat, dass im ersten Moment so fremd und dennoch so vertraut wirkt.