Rezension

Griechischer Käse

Feta und Söhne - Christos Yiannopoulos

Feta und Söhne
von Christos Yiannopoulos

Was denkt man sich dabei mit einem Buch namens "Feta und Söhne" in den Urlaub nach Kreta zu fliegen? Wahrscheinlich nichts, denn so endet auch mein Fazit: Das war nix! Hergeholt, oberflächlich, banal. Das hätte ich mir schenken können. Nun, für den Pool sicherlich noch o.k. - aber der Nachgeschmack ist eher fade und schwer verdaulich. Griechischer Halbgott-Gigolo, Sohn netter Eltern, verlässt nette deutsche Schwiegertocher. Eltern versuchen die 2 durch ominöse Verwicklungen wieder zusammen zu bekommen. Gigolo mutiert zum Muster-Ehemann und die vorgesehene Scheidung verpufft im Wohlgefallen. Herrje - hätte doch zum Klassiker greifen sollen. Nicht, das so ein Büchlein mal Spaß machen kann (trotz des feta-len Titels), das verführte mich ja auch zu kaufen. Doch letztendlich war das Verfallsdatum schon überreizt. Kein Tipp. Ich nehme es zurück. Nicht am Pool - im Pool besser aufgehoben.