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Ein Roman mit viel Humor und großem Ernst, der einen nachdenklichen Blick auf das Miteinander in christlichen Gemeinden wirft. Als Gemeindeseniorin Agnes nach einer (wieder einmal todlangweiligen) Predigt tot vom Stuhl kippt, löst dies große Turbulenzen in der kleinen, verstaubten Kirche aus.
„...Ach, da mach dir mal keine Sorgen, Martha. Ich bin schon mit wesentlich mehr Promille über die Straßen gedonnert. Und hier schläft ja die Polizei nachts noch...“
Jan ist Buchhändler. Als seine Lieblingsmieterin nachts klingelt, weil sie den Schlüssel vergessen hat, kommt es zum Gespräch. Die junge Frau würde ihn gern in den Gottesdienst begleiten. Doch er lehnt ab. Er schämt sich seiner Gemeinde.
Im nächsten Gottesdienst schläft Agnes, Seniorin der Gemeinde, für...
Das Cover erinnert an eine Comicdarstellung. Man sieht den Gemeindesaal, der im Dunkeln liegt und mit dem fehlenden Buchstabe auf der Gemeindetafel etwas heruntergekommen und alt wirkt. Davor eine darauf zulaufende Frau, die modern aussieht. Wenn man den Inhalt kennt, passt dieses Bild hervorragend. Im Buchladen hätte auf den ersten Blick wohl eher an ein Jugendbuch gedacht als an einen Gemeinderoman. Aber es hätte auf jeden Fall erst mal meine Aufmerksamkeit gehabt und passt...
Das Buch beginnt mit einer Szene, die für sich spricht. Eine hübsche Nachbarin braucht Hilfe, und Jan hilft natürlich gerne. Aber ihre Einladung zum Frühstück, die als Dankeschön gemeint ist, muss er ausschlagen. Zögernd gibt er zu, dass er stattdessen in den Gottesdienst gehen wird. Obwohl die Nachbarin ihn gerne begleiten würde, wimmelt er ab, denn er schämt sich sehr für seine Gemeinde.
Wegen eines Todesfalles kommt eine ehemalige Schulfreundin von Jan zurück an diesen Ort. Sie...
Das Buch befindet sich in 2 Regalen.