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Kakteen küsst man nicht.
Susan Green hat ihr Leben voll im Griff, arbeitet mit Mitte vierzig als juristische Versicherungsangestellte, hat eine beachtliche Kakteensammlung, mag keine überflüssigen Emotionen, zieht sich elegant und praktisch an in gedeckten Farben, kann auch alles anziehen, weil sie die Figur dazu hat und kein Verständnis, dass es Frauen gibt, denen es nicht so geht, gibt ja schließlich Disziplin, hat eine Eigentumswohnung in London, mag auch keine überflüssigen Gespräche, hat am liebsten ihre Ruhe...
„Der Kaktus – Wie Miss Green zu küssen lernte“ ist der Debütroman der Engländerin Sarah Haywood. Susan Green, 45 Jahre alt und wohnhaft in London ist die Protagonistin der Geschichte. Sie liebt Kakteen und hat eine Sammlung sowohl in ihrer Wohnung wie auch an ihrem Arbeitsplatz. Jede einzelne Kaktee wird täglich umsorgt. Ebenso wie ihre Kakteen sich nach außen durch ihre Stacheln wehren, setzt Susan sich mit Worten gegen andere zur Wehr. Vom Untertitel her erwartete ich eine romantische...
Die eigentlich noch gar nicht so alte Susan Green lebt alleine in London, arbeitet bei einer Versicherung und führt ein sehr strukturiertes Leben. Sie hat ihre Tage straff durchgeplant, hasst unvorhergesehene, spontane Ereignisse und meint alles unter Kontrolle zu haben. Als ihre Mutter stirbt und sie gemeinsam mit ihrem Bruder die Beerdigung planen aber auch mit ihm gemeinsam durchstehen muss, erkennt sie, dass man manchmal einfach loslassen muss um die Kontrolle zu behalten.
Sarah...
Zum Inhalt: Susan ist anders als andere Menschen. Zum einen neigt sie zu übertriebener Korrektheit, sie mag keine körperliche Nähe (bis auf wenige Ausnahmen), sie mag Zahlen und ist sehr akkurat, sie mag keine Gefühle oder Zuneigungsbekundungen und sie kommt ganz wunderbar alleine zurecht.
Schließlich sind andere Menschen viel zu kompliziert und sie ist ja nicht einsam. Sie hat ja schließlich ihre Kakteensammlung. Ein wunderbar geordnetes Leben ohne Chaos. Ruhig, sortiert und perfekt...
Das Buch befindet sich in 5 Regalen.