Rezension

leider etwas enttäuschend

Der stille Sammler - Becky Masterman

Der stille Sammler
von Becky Masterman

Bewertet mit 2 Sternen

Eine ehemalige FBI-Agentin befindet sich auf der Jagd nach dem Route-66-Killer, der Schuld am Mord ihres Schützlings ist. Es gibt nur ein Problem: Ihr Mann darf weder etwas von ihrer Vergangenheit wissen, geschweige von Ihren jetzigen Ermittlungen. Ihre Nachfolgerin beim FBI bittet sie um Hilfe um einige Ungereimtheiten im Geständnis der Verdächtigen zu überprüfen. Nach anfänglichem Zögern willigt Brigid Quinn ein da sie sich noch immer schuldig fühlt. Anfangs von Brigid noch von Oben herab behandelt wird Agentin Coleman schnell zur Verbündeten.

Ein unvorhersehbares Ereignis fordert eine Entscheidung von Brigid, aber war es die richtige?

Die Autorin schreibt manchmal sehr blumig, eine Ausdrucksweise die man eher in einem Liebesroman als in einem Thriller erwartet. Auch bedient sie sich Vorausblicken wie „….das hätte ich lassen sollen“ oder „deshalb war mir bis jetzt noch nicht der Gedanke gekommen, ich könnte in Gefahr sein“. Das stört etwas, da man in dem Moment schon genau weiss dass die momentane Handlung eine negative Auswirkung auf das zukünftige Geschehen hat.

Die vielen Verwirrung erscheinen manchmal etwas anstrengend, ebenso sind die Entscheidungen und Handlungsweisen der Protagonistin oft unglaubwürdig. Unwahrscheinlich das eine erfahrene FBI-Agentin solche Fehlentscheidungen trifft, zumal immer wieder darauf hingewiesen wird, wie taff Brigid Quinn eigentlich ist.

Die Auflösung kommt ziemlich am Schluß, so dass das ganze Buch über die Spannung erhalten bleibt. Das tröstet leider nicht über den Rest des Buches hinweg.