Rezension

Ein Krimi mit Startschwierigkeiten

Die toten Katzen von London - Mark Billingham

Die toten Katzen von London
von Mark Billingham

Nicola Tanner kämpft gegen die Ausbreitung einer tödlichen Droge und ihr Partner Tom Thorne muss sich indessen mit brutalen Katzenmorden herumschlagen, was ihm gar nicht passt. Als es aber immer mehr werden und die Spur zu einem sadistischen Killer führt, wird es schon ernst.
Thorne und Tanner – die jetzt gemeinsam am Fall arbeiten – sollen herausbekommen, ob die Tier- und Menschenmorde in Verbindung stehen und dem treiben ein ende bereiten, damit nicht noch mehr Leichen gefunden werden.

Mein Eindruck zum Kriminalroman

Ich kannte den Autor vorher noch nicht und somit auch nicht die Charaktere, von denen es schon ein paar gab, die aber alle eher oberflächlich angekratzt wurden, sodass man sie sich nur bedingt vorstellen konnte. Die Ausnahme bildeten Tanner und Thorne, von denen man etwas mitbekam und die Duchesse, bei der man erfuhr wie sie darein geraten war, warum und für wem sie das alles machte. Auch die Schauplätze blieben für mich eher schemenhaft, ich wusste, wo man gerade war, aber mehr auch nicht.
Da die Geschichte aus mehreren Perspektiven erzählt werden, machte dass die Story sehr langarmig und ließen die Geschichte nur so dahin dümpeln, man kann nicht wirklich weiter. Dass ganze ging so bis zur 3 CD, ab der 4 CD wurde es dann spannender und was mir sehr gut gefallen hat, ist, dass der Täter für mich eine Überraschung war, mit dem habe ich nicht gerechnet.

Uve Teschner, der hier die Sprecherrolle übernimmt, hat „Die toten Katzen von London“ gut vorgelesen, es ist eine tolle Atmosphäre der einzelnen Szenen entstanden und die Protagonisten waren authentisch und jeder einzigartig.

Fazit:
Das Hörbuch ist eine eigenständige Geschichte und kann damit auch gelesen/ gehört werden, wenn man wie ich noch kein anderes Buch des Autors kennen. Diese Geschichte zieht sie und es kommt auch erst zum Schluss Spannung auf und da die Schauplätze wie auch die Charaktere eher grob vorgestellt werden, bleibt Geschichte emotional gesehen eher oberflächlich, natürlich ist es schlimm das Menschen sterben, aber irgendwie kam es nicht an. Was schade ist.