Rezension

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Spannender Jobwechsel

Das Flüstern der Gefahr - Linda Howard

Das Flüstern der Gefahr
von Linda Howard

Bewertet mit 4 Sternen

Jina ist mit ihrem Computerjob zufrieden. Allerdings wird sie und auch andere ihrer Kollegen aufgrund einer Neustrukturierung dazu gezwungen, will sie nicht ihren Job verlieren, in eins der Teams versetzt, daß die Außeneinsätze durchführt. Damit sie mit den Jungs mithalten kann und sich im Ernstfall auch gegen den Feind wehren kann, muss sie zuerst ein monatelanges Training absolvieren. Anders als die anderen Neulinge wird sie von ihrem Team selbst ausgebildet. Der Teamführer Levi ist alles andere als begeistert von der Idee, einen Computerspezialisten im Team zu haben, noch dazu eine Frau. Er geht nicht davon aus, dass Jina das harte Training, in dem ihr nichts geschenkt wird, durchhält. Allerdings hat er nicht mit ihrer Stärke und ihrem Durchhaltevermögen gerechnet. Und auch nicht mit seinen Gefühlen für sie. Allerdings ist sie als Teammitglied tabu. Tabu für's ganze Team, und dazu gehört auch der Teamchef.
Mir hat das Buch von Linda Howard eigentlich gut gefallen. Wenn man davon absieht, dass die Story mit dem Klappentext nicht viel zu tun hat. Orientiert man sich nämlich daran, erwartet man etwas ganz anderes. Es geht in dem Buch hauptsächlich um Jinas Training und Integration ins Team. Die Einsätze, die dann schließlich folgen, haben wenig Raum in der Geschichte. Der letzte Einsatz, der schiefläuft, so dass Jina auf sich allein gestellt ist, kommt erst  ziemlich zum Schluß. Ihre darauffolgende Reaktion konnte ich auch nicht so ganz nachvollziehen. Das hinterließ bei mir den Eindruck, als müßte jetzt etwas Einschneidendes geschehen, damit das Buch zu Ende gehen konnte und die Liebesgeschichte zwischen Jina und Levi Fahrt aufnehmen konnte. Die Liebesgeschichte zwischen ihnen hat mich auch enttäuscht. Während der meisten Zeit erlauben sie sich keine Gefühle, halten sich voneinander fern. Es gibt so auch keine Entwicklung ihrer Gefühle. Es ist einfach so, dass die Anziehung zwischen ihnen da ist und das war es dann auch. Nichts desto trotz liest sich das Buch gewohnt flüssig und hat mich auch gut unterhalten.