Rezension

Interessanter Plot, zuviel Privatleben

Nebelmeer - Jobst Schlennstedt

Nebelmeer
von Jobst Schlennstedt

Bewertet mit 4 Sternen

Bei „ Nebelmeer“ von Jobst Schlennstedt handelt es sich um einen Küsten-Krimi.

 

Ein tiefer Einblick in die Abgründe der menschlichen Seele - Birger Andresens verstörendster Fall.

 

Eine bereits skelettierte weibliche Leiche wird in den Dünen am Priwallstrand gefunden. Keiner weiß, wer die Frau ist. Sie wurde Opfer eines Gewaltverbrechens und er Fall scheint Parallelen zu einem sechs Jahre alten ungeklärten Leichenfund im Schellbruch aufzuweisen. Andresen, der Leiter der X-Einheit, hat diesen Fall auf seinem Schreibtisch liegen. Die Puzzleteile fügen sich allmählich zusammen, als ein weiterer Mord geschieht. Der Horror, der sich ihm offenbart, bringt Andresen an seine Grenzen.

 

Hier handelt es sich um Andresens achten Fall. Für mich war dies das zweite Buch aus dieser Reihe. Man erfährt in Rückblicken sehr viel über Andresens Privatleben. Für Neueinsteiger in diese Reihe ist dies optimal, da man sich so ein Bild von seinem Charakter machen kann.

 

Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Dieser Krimi lässt sich flüssig lesen, ist leicht verständlich und der Einstig ist mir leicht gefallen.

 

Die ersten Seiten sind sehr spannend. Anschließend erfährt man sehr viel über Andresens Privatleben, dies hat die Spannung ganz schön unterbrochen, danach geht es aber wieder spannend weiter, bis hin zu einem sehr spannenden und Ende.

 

Der Plot ist sehr facettenreich, schockierend und bis zum Schluß hat der Autor mich immer wieder überrascht.

 

Die Protagonisten werden sehr tief beschrieben, ihr agieren ist plausibel und durch die bildhaften Beschreibungen der Landschaft, des Nebels usw. konnte ich mir alles sehr gut vorstellen.

 

 

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Kommentare

hobble kommentierte am 14. April 2020 um 07:25

was fürs wunschregal