Lahmer Finnen-Krimi
Bewertet mit 2 Sternen
Insgesamt fand ich das Buch nicht schlecht, es lies sich flüssig - locker weglesen. Die Mordfälle versprachen Spannung und mal was ganz anderes - ein Serienmörder, der Jogger tötet. Im weiteren Verlauf des Buches ging es mir dann aber zu sehr um die Ermittlerin mit ihrer Migrationsgeschichte und ihrem sonstigen Befinden, als um die eigentlchen Mordfälle. Der Leser wurde zu wenig an den Ermittlungen beteiligt. Viele wichtige Details hat man gar nicht erfahren, die sind hinterher irgendwie mit eingeflossen: "Ach übrigens...". Die Protagonisten waren aber sympatisch und "farbig", nur Esko wirkte ziemlich konstruiert und unrealistisch. Von der Aufklärung war ich dann ziemlich enttäuscht, aber die Lösung passte zum restlichen Aufbau des Buches, mann hat das meiste erst im Nachhinein erfahren. Die Auflösung fand ich ebenfalls konstruiert und nicht so richtig überzeugend. Ob ich die Folgeromane lesen werde, weiß ich noch nicht.