Rezension

Schöne LGBT Liebesgeschichte

Letztendlich sind wir dem Universum egal - David Levithan

Letztendlich sind wir dem Universum egal
von David Levithan

Bewertet mit 4 Sternen

Auch wenn es den meisten nicht gleich auffallen wird, kann man diese Geschichte als pansexuelle Liebesgeschichte betiteln. Auch dass andere Nebencharaktere schwul sind oder ein Körper, in dem A erwacht, trans ist, wird selbstverständlich erwähnt. Ich, die selbst eine queere Person ist, freue mich über queere Literatur immer besonders, da die Repräsentation einfach besser wird. Besonders herausgestochen sind für mich die Tage, an denen A in einem Körper steckte, der mit etwas zu kämpfen hatte. Neben der queeren Repräsentation war es schön zu lesen, dass wichtige - und von der Gesellschaft eher tabuisierte - Themen auch mit angesprochen werden. 

Auch die Idee der Geschichte an sich finde ich super, denn wer hat denn in seinem Leben noch nicht darüber nachgedacht, wie es wäre, jemand anderes zu sein und in seinen Körper schlüpfen zu können. 

Den Schreibstil fand ich flüssig, es war angenehm zu lesen und es gibt keine stockenden Stellen. 

Das Einzige, was mir noch gefehlt hat, war irgendwie etwas, was mich richtig gepackt hätte. Ansonsten war das Buch wirklich gut.