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»Ein kraftvoller, kluger Roman, ungeheuer unterhaltsam!« The Guardian
Im September 1872 herrscht helle Aufregung in den Salons der Berliner Gesellschaft: George Eliot, die weltberühmte Schriftstellerin mit dem Männernamen, weilt in der Stadt. Als rätselhafte Erscheinung, als „Sibylle“, wird sie von ihren Zeitgenossen gleichermaßen bewundert und als skandalös empfunden. Ihre Wirkung auf Männer wie auf Frauen ist legendär, dabei ist sie weder jung noch schön. Ihr deutscher Verleger Max Duncker, ein Heißsporn mit Hang zu Spiel und hübschen Frauen, begegnet der Eliot zum ersten Mal. Auch um sich die Rechte am zweiten Teil von Middlemarch zu sichern, ihrem neuesten Roman, setzt er alles daran, die große Dame zu umgarnen. Doch versprochen hat er sich der Gräfin Sophie von Hahn, einer Tochter aus vermögendem Hause. Sie ist glühende Verehrerin der Autorin und möchte sie unbedingt treffen, obwohl das für eine anständige junge Frau nicht statthaft wäre. Max hingegen will eine solche Begegnung nicht nur deshalb verhindern. Aus Verehrung, Verliebtheit, Eifersucht, Begehren und Verfehlung entsteht ein obsessiver Reigen zwischen Autorin und Verleger, Verleger und Leserin, Leserin und Autorin …
Patricia Duncker, der unübertroffenen Meisterin schillernder Beziehungen, gelingt ein rachsüchtiges kleines Spiel, hintertrieben von Liebe.
Da mich vor ein paar Jahren Dunckers "Die Garmanistin" sehr begeistert hat, wollte ich unbedingt noch mehr von ihr lesen. Und da in "Sophie und die Sybille" ebenfalls die Bezeibung zwischen Autor und Leser eine Rolle spielt hatte ich große Erwartungen am diesen Roman. Doch eigentlich hätte ich das Buch direkt weglegen sollen nachdem ich den Untertietel bemerkt habe: "Ein viktorianischer Roman". Oha.
Doch worum geht es eigentlich? Wir folgen in erster Linie Max: Anfang 20, gutaussehend...
Das Buch befindet sich in 8 Regalen.