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Für die meisten Frauen ist der Tod des Ehemanns ein Schock. Er erschüttert ihre Existenz. Daneben wirft er aber auch ganz alltägliche profane Fragen auf: Der alternative Bestatter will den Leichnam zum Abschied noch einmal nach Hause bringen. Aber wo soll er liegen? Im Ehebett?? Was gebe ich ihm mit in den Sarg? Die Reizwäsche, die er so mochte, oder den Auspuff seiner Harley? Auf die Bestattung folgt Leere. Für die anderen geht das Leben weiter, der Alltag der Witwe hingegen verändert sich schlagartig: allein einschlafen, allein wach werden, allein joggen, allein zum Elternabend gehen, als Single auf Paar-Events, einsame Weihnachtstage, an denen der Schmerz aufflammt. Aber es gibt auch neue Freiheiten: laut fluchen, den Hund mit ins Bett nehmen, die Fingernägel grün lackieren, `Bauer sucht Frau gucken. Manche stürzen sich in Abenteuer, andere suchen klösterliche Einsamkeit. Sie nehmen per Medium Kontakt mit ihm auf und erklären sein Arbeitszimmer zum Museum. Oder danken dem Universum, dass es ihn geholt hat. Sie betreten eine neue Welt. Regine Schneider lässt Frauen aller Altersschichten zu Wort kommen. Sie schreibt erfrischend ehrlich, manchmal komisch, immer ungeniert. Das etwas andere Trostbuch zum Lachen und Weinen.
In Deutschland leben über fünf Millionen Witwen, doch kaum einer nimmt sie in der Gesellschaft wahr, denn Tod und Trauer sind in unserem Land Tabuthemen. Den geliebten Menschen zu verlieren, der einen vielleicht schon ein ganzes Leben begleitet hat, ist ein großer Schock, mit dem nicht jeder umgehen, den nicht jeder verarbeiten kann. Und doch – das Leben geht weiter und wir müssen uns entscheiden, ob wir in unserer Trauer versinken oder ebenfalls weitermachen.
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Ein fröhlich-pinkfarbener Schutzumschlag mit dunkler Sonnenbrille und groß geschriebenem Titel „Paul ist tot“ - wie passt das zu den „Witwengeschichten“? Nun, wenn der Leser sich die Mühe macht und unter die Oberfläche schaut, dann entdeckt er unter dem Pink einen tiefschwarzen Einband, wie aus edlem Stoff gearbeitet, ein Trauerflor.
Ebenso kann er den (oberflächlich verborgenen) Schmerz und die Trauer der Witwen spüren, die in diesem Buch zu Worte kommen.
Das...
Dieses Buch vereint die Geschichten von Witwen, die erzählen, wie sie das Sterben und den Tod ihres Ehegatten, Freundes oder Partners erlebt haben. Dabei kommen ganz unterschiedliche Schicksale zusammen: Die Verkraftung der Selbsttötung des Partners und der damit begrabene Kinderwunsch, diverse Krebserkrankungen und das würdevolle Sterben im Hospitz, die Abschiedsfeier eines Todkranken mit lieben Freunden, Reisen vor oder nach dem Tod, wie z. B. Witwenkreuzfahrten, die beim Trauern helfen...
Das Buch befindet sich in 4 Regalen.