Rezension

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Ein Traum von einem Schiff - Christoph Maria Herbst

Ein Traum von einem Schiff
von Christoph Maria Herbst

Bewertet mit 0.5 Sternen

Christoph Maria Herbst bekommt eine Rolle auf der Fernsehserie Traumschiff angeboten und nimmt sie an.
In seinem Buch erzählt er von der Reise zum Drehort und was ihm dort so lustiges geschehen ist.

Zuerst wollte ich mir das Buch in der Buchhandlung kaufen, die wenigen Seiten und die eher negativen Rezensionen haben mich dann letztendlich davon abgehalten. Ich habe es mir dann (Gott sei dank) in der Bücherei geliehen.
Lange nicht mehr habe ich so lange (4 Tage) für ein so dünnes Buch gebraucht! Mir war von Anfang an klar, dass ich dem Buch nur einen halben Stern geben werde, denn Herr Herbst kann einfach nicht schreiben und sollte es auch in Zukunft besser den Profis überlassen.
Der Schreibstil, wenn man ihn so nennen kann, ist holprig und ich bin bis zum Schluss in keinen richtigen Lesefluss gekommen, da ich auch des öfteren Abschnitte zweimal lesen musste, um den Sinn zu verstehen. Immer wieder wirft er Fremdwörter ein, die kein Otto-Normalverbraucher versteht.
Klar hat man am Anfang öfter mal Probleme sich dem Schreibstil eines Autoren anzupassen, das legt sich jedoch nach wenigen Seiten wieder, leider war das bei diesem Buch nicht so und ich musste mich regelrecht durch das Buch quälen.
Ausnahmslos alle Bücher denen ich einen Stern gegeben habe, sind besser als dieser Mist, denn sie ließen sich wenigstens problemlos lesen.

Von der Geschichte selbst habe ich mir auch mehr erhofft. Ich habe gedacht, Herbst würde mehr von seiner Drehzeit erzählen, doch was ich geliefert bekam, waren sinnlose Aneinanderreihungen von angeblich Erlebten Dingen aus seiner Vergangenheit und hier und da befindet man sich dann plötzlich wieder in der Gegenwart. Wenn Herr Herbst jedoch von seiner Reise erzählt, lästert er fast ausschließlich über seine Kollegen ab oder beschreibt einen diffusen Traum den er in einer Nacht hatte.

Man hetzt praktisch durch die Geschichte und oft wusste ich nicht, wie mir geschieht. Ständige Sprünge, Herablassendes über Mitreisende und der schreckliche Schreibstil brachten mich in den letzten Tagen schier zur Verzweifelung.
Selbst für Strombergfans, wie ich es einer bin, ist es nicht zu empfehlen. Man hält vergebens Ausschau nach einem bisschen von seinem Humor, doch das Buch hat nicht einmal auch nur annähernd meine Lachmuskeln gereizt.
Ich bin nur froh, dass ich mich vom Kauf dieser absurden und sinnlosen Geschichte abgehalten habe.