2 Kommissarinnen nehmen den Kampf gegen das Verbrechen auf
Bewertet mit 5 Sternen
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Leider spielt dieser Krimi von Cornelius Hartz nicht in Hamburg, aber das tut dem Krimi an sich keinen Abbruch.
Hartz hat wieder einen dichten Plot gestrickt, der den Leser auf falsche Spuren führt, wieder ein Puzzelstück liefert und doch das Gesamtbild erst am Ende erscheint. Die Protagonistinnen sind lebendig geschaffen und könnten genau so nebenan wohnen. Dieser Eindruck wird auch durch die privaten Dinge der Kommissarinnen, die auch schon mal die Ermittlungen beeinflussen, unterstützt. Das Leben ist halt seltenst stringent und gradlinig.
Der Schreibstil des Autors zieht den Leser in seinen Bann, was durch Cliffhanger am Ende von Kapiteln und den Wechsel der Spurverfolgungen noch unterstützt wird. Da habe ich schon das einen oder andere Mal Hartz verflucht, weil ich wissen wollte, wie es nun an diesem Punkt weiter geht und ich nicht eine andere Spur mit den Kommissarinnen verfolgen wollte. Okay, ich muss zugeben, der Autor hat es richtig gemacht, denn so erlebte ich auch mal Überraschungen, die mir sonst entgangen wären.
Aber glücklicherweise fand alles zum Ende hin zusammen und der Spannungsbogen wurde fein gewoben und auch hübsch komplett aufgelöst.
Ich vergebe gern 5 gerötete Sterne
‘*‘ Klappentext ‘*‘
Ein Toter liegt im Whirlpool eines Ferienhauses im dänischen Henne Strand. Das Opfer war der Chef eines pleitegegangenen Windenergie-Unternehmens aus Schleswig. Die Kommissarinnen Langenbrück und Klatt ermitteln zusammen mit ihrem dänischen Kollegen - aber der Fall wird immer rätselhafter, je tiefer sie vordringen. Zwar gibt es schon bald einen Verdächtigen und ein Geständnis. Doch als in der Schleswiger Innenstadt eine Bombe explodiert, wird ihnen klar, dass sie noch lange nicht am Ziel sind.