Rezension

3 1/2 Sterne - Lesbar!

My Sweetest Escape - Die schönste Zeit meines Lebens - Chelsea M. Cameron

My Sweetest Escape - Die schönste Zeit meines Lebens
von Chelsea M. Cameron

Bewertet mit 3.5 Sternen

In "My Sweetest Escape - Die schönste Zeit meines Lebens" von Chelsea M. Cameron geht es um Joscelyn, die durch einen Schicksalsschlag von ihrem Braven-Mädchen-Leben abkommt. Um sie wieder zu Verstand zu bringen, holt ihre Schwester sie zu sich. Joscelyn muss also in die volle & hektische WG ihrer Schwester ziehen & wird langsam, aber sicher aus ihrem Schneckenhaus gelockt. Dort trifft sie auch Dusty, der einen Narren an ihr gefressen zu haben scheint. Joscelyn wird aber Alles zu viel & die traumatischen Erlebnisse kommen wieder hoch. Worum handelt es sich dabei? Kommt Joscelyn darüber hinweg? Und entwickelt sich etwas zwichen ihr & Dusty?

Der Schreisbtil ist in Ordnung. Ich fand ihn gut lesbar. Die Geschichte wird dabei aus Joscelyns Sicht erzählt.
Ich hatte leider meine Probleme mit den Charakteren. Vor allem Joscelyn fand ich zu Beginn sehr nervig & anstregend, weil sie wirklich unfreundlich war. Sie hat oft rumgezickt. Meist hat es dabei Dusty getroffen. Das wurde aber im Laufe der Geschichte besser. Auch ihre Schwester Renee war teilweise etwas nervig, weil sie sehr in den Muttermodus geschaltet hat & ihr alles verbieten wollte. Aber das konnte man meist auch nachvollziehen.
Alle anderen Charaktere waren aber sympathisch. Vor allem die ganzen Nebencharaktere (WG Bewohner & Joscelyns Freundin Hannah) waren teilweise interessanter als die Hauptcharaktere.
Die WG-Bewohner konnte ich jedoch am Anfang nicht auseinanderhalten, da zu viele Charaktere auf einmal auf mich eingestürtzt sind. (Liegt wahrscheinlich daran, dass ich den 1. Band der Reihe nicht gelesen habe.) Später wurde es aber besser, nach dem man alle kennen gelernt hat.
Die emotionale Bindung zwischen Joscelyn & Dusty kam mir zu kurz bzw kam bei mir nicht so richtig an. Für mich wurde bei Joscelyns Gefühlen zu schnell von "Er nervt mich" auf "Er ist so toll" geschaltet, ohne richtigen Übergang. Das kam etwas zu kurz. Deshalb kam ich emotional nicht ganz mit. Mitschuld hatte wohl auch der Umstand, dass ich die Nebencharaktere interessanter fand.
Es gab aber auch die ein oder andere Stelle die gut emotional beschrieben wurde. Und einige schöne Zitate gab es auch.

Fazit: Ich kann diese Geschichte durchaus empfehlen. Sie ist lesenswert.

Meine Videorezi: https://www.youtube.com/watch?v=gOz3rPV0DrI&list=UUZbp5No4O4djh5adFEwCyvg