Rezension

3,5 Sterne für eine fantastische Geschichte aus Schottland

Hidden Worlds - Der Kompass im Nebel - Mikkel Robrahn

Hidden Worlds - Der Kompass im Nebel
von Mikkel Robrahn

Bewertet mit 3.5 Sternen

Hidden Worlds - Der Kompass im Nebel ist der Start in die Trilogie von Mikkel Robrahn. Eine Fantasygeschichte mit fremden Welten und fabelhaften Wesen. Urban-Fantasy ist es dabei weniger, da hier nicht alle Kriterien erfüllt werden. Nichts desto trotz, können Fans von kreativen Geschöpfen hier ihre Freude finden.

So lernen wir die Welt aus den Augen von Elliot Craig kennen. Der Anfang 20-Jährige kommt aus Edinburgh und lebt mit seinem Vater alleine. Die Mutter ist bereits lange verstorben und sein Vater vergeht vor Kummer und lebt nur noch auf der Couch. Für das Geld ist Elliot zuständig. So verliert er durch einen Zwischenfall seine Arbeit in der Burgerbude und sein Vater lässt seine Beziehungen spielen. So erhält er seine neue Arbeit beim Merlin-Center. Mitten in den Bergen, versteckt vor den Menschen.

Wie kommt man da hin, wenn man ganz woanders im Land lebt? Natürlich mit Magie. Elliot muss sich erstmal an die Tatsache gewönnen, dass es diese gibt und verschiedene Kulturen und Rassen. Von Elf, über Zwerg oder seinen Kollegen den letzten Buffaloman Gerry.

Er lernt zudem die „Tierwelt“ der magischen Welt kennen. Dem letzten kleinen Fleck von Magie in diesem Teil der Welt, weil die Kirche in der Vergangenheit den Zugang zu Avalon geschlossen hat. Die magische Welt, welche früher mit Portalen zu uns verbunden war. Noch heute ist die Inquisition Bestandteil.

So erfährt Elliot mehr über den Verlust seiner Mutter und einige Wahrheiten mehr. Das Abendteuer und die Jagd nach dem Kompass beginnt.

So actionreich und abwechselnd das Buch wirkt, so hatte es leider seine etwas schwerfälligen Zeilen. Beim starken Start, mit einem interessanten Kaufhaus und einem tollen „Zoo“ hätte es mehr davon geben dürfen. Die weitere Story ist etwas langweilig und bietet mehr den Start in den zweiten Teil.

Die Charaktere haben mir gut gefallen und haben noch Spielraum sich mehr und offener zu entwickeln. Gerrys sehr trockene Art fand ich super. Zum Ende hin gibt es eine Stelle wo ich herzhaft lachen musste.

Das Buch lässt sich flüssig und zügig lesen und ist daher auch für jüngere Leser sehr gut geeignet.