Rezension

8 Tage Abenteuer

In 8 Tagen um die Welt - Rüdiger Bertram

In 8 Tagen um die Welt
von Rüdiger Bertram

Ein sehr nettes Jugendreisebuch mit einigen Stationen auf einer flotten Weltreise.
Alexandra überredet Tobi zu einer Weltreise. Er ist zufällig einige Tage allein, weil seine Eltern zum kranken Opa fahren. So kann er ohne Wissen der Eltern bei diesem Abenteuer mitmachen. Wird dies gut gehen, weil sich beide nicht sehr leiden können?
Gut gefallen hat mir der Aufenthalt in Hongkong, dort wurden Beobachtungen und Unterschiede zur europäischen Heimat herausgearbeitet und von Tobi begeistert aufgenommen. Aber in den USA haben die beiden kein Visum - also gabs nur Flughafenszenen - die waren eher nicht so interessant und spannend. Dafür die Turbulenzen im Flugzeug, die Notladung auf den Azoren - da geht das Abenteuer weiter! So ändert sich nun auch die Art der Weiterreise, zuerst mit dem Schiff nach Lissabon und später mit dem Zug nach Paris. Leider hielten sich die beiden nicht in Lissabon auf - dies ist so eine wunderschöne Stadt, aber von Paris wurde doch einges aufgezählt. Dass sie zum Schluss noch in die Alpen fuhren und nicht nach Hause, fand ich etwas eigenartig.
Den Text fand ich gut aufgelockert für Jugendliche zu lesen, kurze Kapitel mit dem fortfliegenden Flugzeug, schade, dass dann nicht der Schlepper und der Zug die letzten Kapitel eingeleitet haben. Witzig waren die Nachrichten auf dem blog von Tobi zu lesen - schön, das diese Medien eine Rolle gespielt haben, sogar Hilfeleistungin der Not boten, aber doch das eigene Abenteuer, die vielen Eindrücke wichtiger waren - diese Mischung fand ich gut gelungen.
Ein sehr netter Abenteuerroman mit Spannug, historischen Hintergrund - immer wieder gabs Hinweise und Vergleiche zum Roman "in 80 Tagen um die Welt" von J.Verne. Gut gelungen ist die Bildung einer Freundschaft, wer kann etwas besser, aufeinander rücksichtnehemen, die Probleme des andere verstehen. So kann ein Abenteuer gut gelingen.