Rezension

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Action geladen, temporeich, aber auch sentimental. Mir hat es sehr gut gefallen.

Rache der Orphans - Gregg Hurwitz

Rache der Orphans
von Gregg Hurwitz

Verbrechen auf der ganzen Welt fürchten ihn und wenn Evan als „Norhere Man“ gerufen wird, ist er oft die letzte Chance seiner Klienten.
Für die, die ihn jagen ist er Orphan X, ein abtrünniger Regierungskiller und für den Rest der Welt ist er einfach Importeur von Industriereinigern, absichtlich langweilig und unauffällig.
Jack, der ihn damals aus dem Waisenhaus holte und ausbildete, wurde umgebracht, aber vorher noch rief er bei Nowhere Man an, um sich von Evan zu verabschieden und ihn um einen Gefallen zu bitten. Er soll ein Paket abholen, bevor die anderen es in die Hände bekommen.

Jack hat im Laufe der Zeit Evan seine Gebote eingetrichtert, die ihm in schwierigen Situationen Entscheidungshilfe sein sollen.

„6. Gebot: Hinterfrag deine Befehle.“
Treffe letztlich deine eigenen Entscheidungen, denn du musst damit leben.

„4. Gebot: Es ist niemals persönlich.“
Den Tod von Jack kann Evan aber nur persönlich nehmen, denn dieser Starb, weil man an Evan ran kommen wollte und so dreht er den Spieß um.

Immer wieder Hallen die letzten Worte von Jack in Evans Kopf wieder: „Er ist das beste an mir…“
Er erinnert sich an Weisheiten von Jack, wie:

„Wenn du nicht weißt, was du nicht weißt, woher willst du wissen, was du lernen musst“?
Gefiel mir sehr gut, genauso wie:

„Wenn dich keiner sieht, woher weißt du, dass es dich gibt“?
Oder
„Wenn man nichts hat, wofür es sich zu sterben lohnt, hat man auch nichts, für das man gerne leben würde.“

Wenn Evan nicht gerade einen Plan ausarbeitet, wie er Jacks Tod rächen kann, nimmt er Aufträge ein, obwohl eine seiner Regeln ist: nur ein Auftrag zurzeit. Aber immer wieder wird Evan klar, dass er so nicht mehr leben will, ein Teil von ihm sehnt sich nach einem „Normalen“ Leben.
Ob sich das für ihm erfüllen wird? Ob es wirklich das ist, was er will? Es bleibt abzuwarten…