Rezension

Agnes und der Engel

Agnes und der Engel - Anne Lay

Agnes und der Engel
von Anne Lay

Bewertet mit 5 Sternen

Eine historische Kurzgeschichte, bei der das Wort „kurz“ leider stimmt. Ich hätte gerne mehr von der Geschichte und den Charakteren gelesen

Agnes und der Engel, von Anne Lay

 

Cover:

Ein Foto einer realen Statue, die seit über 100 Jahren in Schöppingen (Handlungsort) steht.

 

Inhalt:

Zeit: 1649.

Während eines heftigen Unwetters ist ein schweigsamer Fremder gezwungen in einem Gasthaus in Schöppingen, Quartier zu nehmen.

Er will nicht erkannt werden! Warum?

Und welche Rolle spielt hier die stumme Magd Agnes?

 

Meine Meinung:

Eine wunderbare historische Kurzgeschichte (auf knapp 30 Seiten).

 

Es gibt einen historischen Ausgangspunkt (eine wahre Begebenheit im 30jährigen Krieg)  von dem aus die Autorin, ganz geschickt diese fiktive Geschichte entwickelt.

Mit wenigen einfühlsamen Worten schafft, sie es mich zu berühren und in die Geschichte zu ziehen.

 

Dank der schönen Schreibweise kann ich gut mit Agnes fühlen und mich  in das Ganze hineinversetzen.

 

Ich finde die Story hätte das Potential für einen längeren Roman gehabt, den ich gerne gelesen hätte.

 

Autorin:

Anne Lay ist verheiratet und Mutter zweier Söhne. Sie arbeitet als Lehrerin im Bergischen Land (NRW).
Die Begeisterung für Geschichten begleitete Anne Lay schon früh durchs Leben. Mit der historischen Kurzgeschichte „Agnes und der Engel“ gelang ihr eine erste Veröffentlichung in der Wettbewerbsanthologie „Engel, Hexen, Wiedertäufer - Historische Geschichten aus dem Münsterland“.
 

Mein Fazit:

Eine klasse historische Kurzgeschichte, bei der das Wort „kurz“ leider stimmt. Ich hätte gerne mehr von der Geschichte und den Charakteren gelesen.

Abgesehen davon, dass es mir zu kurz war, vergebe ich 5 Sterne.