Rezension

Aktivistisch. Künstlerisch. Rettend?

An Ocean so Wide -

An Ocean so Wide
von Stefanie Santer

Leseerlebnis :
"an ocean so wide" ist der Debütroman von Stefanie Santer und wird im Wechsel aus den Perspektiven der Protagonisten Ezra und Amy in der Ich-Form erzählt.
Die Story geht gleich interessant los, denn Ezra und Amy müssen gemeinsam an einem Projekt arbeiten, auf das sie beide keine Lust haben, aber aus unterschiedlichen Gründen dazu "gezwungen" werden. Entsprechend ist zunächst die Stimmung untereinander. Jedoch merken beide recht schnell, dass sie den anderen nicht aus dem Kopf bekommen.
So entsteht ein interessanter und packender Handlungsverlauf, der einen schwärmen, lachen und sehr oft den Kopf schütteln lässt. Beide werden sehr gut gezeichnet, wenn auch teilweise zunächst sehr plakativ. Nach einer Weile erhalten sie ein wenig mehr Facetten.
Das Buch im Gesamten hat mir sehr gut gefallen, es lässt sich gut lesen und der oft erhobene Zeigefinger wird so in die Geschichte verwoben, dass es nicht all zu belehrend wirkt. Man kann sich in die Charaktere hineinfühlen und gemeinsam mit ihnen von einer besseren Welt träumen.
Fazit:
Eine schöne New Adult Romance mit dem Fokus auf dem Schutz der Meere, Nachhaltigkeit und Achtsamkeit mit unserer Erde.