Rezension

Allmächd

Dreikampf - Sabine Fink

Dreikampf
von Sabine Fink

Bewertet mit 5 Sternen

Der Kriminalroman von Sabine Fink spielt im Herzen Mittelfrankens, im Umfeld des Triathlons in Roth.

Start = Autorin
"Einen Roman zu schreiben heißt, eine fiktive Handlung, die wie das Leben vierdimensional in Zeit und Raum stattfindet, zweidimensional, nämlich von Buchanfang bis Buchende, zu erzählen." Zitat von ihrer Homepage
Sabine Fink, geboren 1969 in Dortmund, lebte in Köln, Braunschweig und Hongkong. Die gelernte Informatikerin arbeitet heute als freie Autorin in Mittelfranken und betreut Kinder und Jugendliche in einer Ganztagsschule. Sie macht gerne Ausdauersport und kümmert sich um Familie, Haus und ihre Berner Sennenhündin. Nach “Kainszeichen“ und „Judasbrut“ ist „Dreikampf“ ihr dritter Kriminalroman um die fränkische Kommissarin Maria Ammon 

Schwimmen = Inhalt
Eine Leiche am Vorabend des Triathlons in Roth, zu Beginn des Wettbewerbs ein toter Schwimmer, nach einem Sturz ein Radfahrer im Koma, durch die Verpflegung ein vergifteter Läufer - das ist die erschreckende Bilanz des Wettbewerbs, an dem die Erlanger Kriminalhauptkommissarin Maria Ammon als Staffelläuferin teilnimmt. Sie sucht mit den Kollegen nach einem Motiv und den Zusammenhängen. Nach einem vierten Opfer führt die Spur zu einem alten Fall. 

Rad = Charaktere
Die Charaktere sind lebendig und authentisch ausgearbeitet, mit ihren Beziehungsproblemen, familiären Schwierigkeiten und privaten Sorgen. Es ist nicht notwendig die anderen Bücher zu kennen, es ist bezogen auf die Hintergründe einzelner Protagonisten allerdings hilfreich.

Laufen = Schreibstil
Der Beginn ist fast schon ein Thriller. Später geht es in Richtung sportlicher Regionalkrimi. Es bleibt spannend, verschiedene Täter sind denkbar, die Auflösung ist dann facettenreich. Die Atmosphäre rund um den Wettkampf wird sehr gut beschrieben, die Stimmung gut dargestellt und die Gedanken der Teilnehmer sind total nachvollziehbar. Der Schreibstil von Sabine Fink ist flüssig, lebendig und fesselnd. 

Ziel = Meinung/Fazit
Der Beginn „das Aufwärmen“ ist fast schockierend. Der Spannungsbogen bleibt im ganzen Buch erhalten. Die Auflösung ist dann unerwartet, aber sehr gelungen.