Rezension

Am Ende aller Zeiten

Am Ende aller Zeiten - Adrian J. Walker

Am Ende aller Zeiten
von Adrian J. Walker

Bewertet mit 3 Sternen

Eigene Inhaltsangabe:

Ed lebt mit seiner Frau Beth und seinen beiden Kindern Arthur und Alice in einem beschaulichen Reihenhaus. Eines Tages geht er zum nahegelegenen Kiosk, doch er ist verschlossen. Der Besitzer hat sich verbarrikadiert. Warum? Ed entdeckt auf dem Titel der Tageszeitung die erschreckende Nachricht, dass es „Einschläge“ geben soll. Ed bringt seine Familie und sich in Sicherheit in dem sie im Keller verharren. Sie werden gefunden, doch Ed wird von seiner Familie kurz danach durch eine Evakuierung-Aktion getrennt. Seine einzige Chance seine Familie wieder zu sehen ist die 500 Meilen bis nach Cornwall zu überwinden…

Schreibstil:

Der Schreibstil von Adrian J Walker lässt sich angenehm und flüssig lesen. Jedoch schreibt er sehr ausschweifend, besonders was die Gefühle psychisch und physisch seines Hauptprotagonisten Ed  angeht. Erzählt wird die Geschichte komplett aus Ed seiner Sicht. Die Kapitel sind nicht nummeriert, sondern tragen eine Überschrift zum jeweiligen Kapitel. Die Kapitel sind meist recht lang, so dass auf die Schnelle kein Kapitel gelesen werden kann.

Allgemeine Meinung:

Die Thematik und die Handlung des Buches haben mir gut gefallen. Ed ist nicht der typische, liebende Familienvater, sondern er entzieht sich seiner Pflichten wo es nur geht mit Ausflüchten. Dazu trinkt er gerne mal einen über den Durst. Also eher ein Antiheld. Doch als er erst einmal von seiner Familie getrennt ist beginnt ein langwieriger Prozess in ihm und es macht Spaß seine Geschichte zu lesen. Jedoch dauerte es mir viel zu lang bis die Geschichte richtig in Fahrt kam und zwischen durch gab es immer wieder gefühlt endlose, langatmige und langweilige Längen in der Geschichte. Denn auf dem Weg nach Cornwall, passiert immer etwas spannendes da es natürlich Hindernisse zu überwinden gibt und dann wird ausgiebig vom eigentlichen Weg und Ed’s Gefühlen berichtet. Das geht im Wechsel so. Die Geschichte der Hindernisse war jedes Mal interessant und spannend, dass andere für mich teilweise sehr langweilig. Der Autor hätte locker 100 Seiten sparen können um den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten. Das Ende war für mich dann auch leider nicht das Gelbe vom Ei.