Rezension

Am Ende wird alles gut

Tod an der Alster -

Tod an der Alster
von Anke Küpper

Bewertet mit 5 Sternen

Fall Nr. 2 für Svea und Tamme. Besser, spannender als der Vorgänger.

„Tod an der Alster“ von Anke Küpper ist nach „Die Tote vom Elbhang“ der zweite Fall für Svea Kopetzki und ihre Kollegen von der Hamburger Mordkommission. Dennoch handelt es sich um einen eigenständigen Roman, der auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann. Worum geht es?

Eine Frau läuft im farbenreichen Spektakel des Feuerwerks über der Alster vor einen Bus - und stirbt. Wie sich herausstellt, hatte Helena Pahde Stichspuren am Hals. Ist die bekannte Schönheitschirurgin aus ihrer nahen Praxis vor einem Angreifer geflüchtet? Verdächtige gibt es viele, allen voran die drei Männer in Helenas Leben: ihr Praxispartner, ihr Ehemann und ihr Lover. Aber wo liegt das Motiv? Svea und ihr Team ermitteln in der Welt der Schönen und Reichen...

Anke Küpper hat ihren neuen Krimi atmosphärisch in Szene gesetzt. Eine kurzweilige Geschichte mit viel Lokalkolorit, die zum Miträtseln einlädt. Wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Schon früh wird die Tätersicht eingeführt, und so ist der Leser der Polizei immer ein paar Schritte voraus. Über das Wiedersehen mit Svea, Tamme und Franzi habe ich mich sehr gefreut. Denn sie sind mir inzwischen ans Herz gewachsen. Darum bin ich schon gespannt auf ihren nächsten Einsatz.

Fazit: Fall Nr. 2 für Svea und Tamme. Besser, spannender als der Vorgänger.