Rezension

An der Grenze

Highway to Love - Lucinda M. Hill

Highway to Love
von Lucinda M. Hill

Bewertet mit 3 Sternen

Mike will seine Ehe retten. Also beschließt er, dass er zusammen mit seiner Frau, seinem besten Freund und dem Neuen seiner Frau nach Finnland zu reisen.

 

Das Buch kommt als literarischer Adventskalender daher, mit seinen 24 Kapiteln und der vorweihnachtlichen Zeit in der das Ganze spielt.

Erzählt wird es in der Hauptsache aus der Ich-Erzähler-Perspektive von Mike, der auf die harte Tour lernen muss, dass in seiner Ehe nichts mehr so ist wie es mal war. Mike und auch alle anderen Charaktere sind gut in ihrer jeweiligen Rolle umgesetzt, wenn es ihnen an manchen Stellen auch etwas an Tiefgang fehlte oder Einfühlungsvermögen.

 

Das Buch an sich hat mit vom Plot her, der Umsetzung und dem Erzählstil der Autorin her gefallen und ich fühlte mich gut unterhalten, aber ich stolperte mein Lesen immer wieder über kleine und große Unebenheiten, ich bei mir die Frage aufkommen ließen, ob dieses Buch überhaupt lektoriert worden ist.

Meistens war der Schreibstil ansprechend, aber hin und wieder kam er recht hölzern rüber, nicht ganz rund. Auch war die Satzstellung manchmal etwas fragwürdig und ich wusste nicht immer, was mir die Autorin damit sagen wollte oder es war ein Holpersatz, der erst nach mehrmaligen Lesen verständlich war. Auch so manche Wortwahl fand ich etwas unglücklich gewählt oder unpassend für die dargestellte Situation.

Was mich aber mein Lesen am meisten störte, war, das die Anschlüsse nicht immer schlüssig waren und ich nicht immer nachvollziehen konnte. Sei es Zeitlich oder Emotional.

 

Wie gesagt, die Grundidee ist gut, aber bitte noch mal gründlich überarbeiten.