Rezension

Anfang und Ende leider etwas schwach, Mittelteil ist super spannend!

Ares -

Ares
von Frank Jordan

Bewertet mit 3 Sternen

Das Buch hat mich leider nicht komplett überzeugt. Erst nach ungefähr einem Drittel wurde ich richtig gecatched, was bei einem Buch dieser Länge schon ziemlich viel ist und auch das Ende konnte mich nicht wirklich überzeugen, dafür war es mir zu flach.

Der Schreibstil ist ganz gut, für mich war es manchmal etwas langatmig und zum Teil etwas zäh geschrieben. Ich bin gerade am Anfang nicht wirklich in einen Lesefluss gekommen und erst nach ca 200 Seiten wurde es meiner Meinung nach spannend. Außerdem werde ich durch die Abschnitte, die es gibt, die aber keine richtigen Kapitel sind, beim Lesen gestresst, was auf Dauer nicht angenehm ist.

Dadurch, dass die anderen drei Bücher nicht gelesen habe, war es für mich ein Sprung ins kalte Wasser, weil ich keine Ahnung von den ganzen Personen und Personenkonstellationen hatte. Das Glossar am Anfang war zwar gut gedacht, jedoch hätte ich dann jeden Namen beim Lesen nachschlagen müssen, was mir auf Dauer zu viel war. Die vielen Perspektiven am Anfang waren zwar spannend, jedoch auch überfordernd, bis ich in meinem Kopf alles geordnet hatte.

Der Inhalt an sich war schon spannend, auch wenn ich mich mit politischen Zusammenhängen überhaupt nicht auskenne. Trotzdem war es erschreckend zu sehen, was sich abspielen könnte, ohne dass man als einfacher Bürger eine Ahnung davon hat. Diese Kritik der Politik ist definitiv verbreitenswert!

Alles in allem war es ganz ok, jedoch bin ich mir noch nicht sicher, ob ich die ersten drei Bände noch lesen möchte oder nicht.