Rezension

Anna lässt nicht locker

Vino, Mord und Bella Italia! Folge 3: Bittersüßer Honig -

Vino, Mord und Bella Italia! Folge 3: Bittersüßer Honig
von Christian Homma

Bewertet mit 5 Sternen

„...Wer Stroh ins Feuer wirft, verbrennt sich die Hand...“

 

Dieser Spruch aus dem Buch passt für viele der Ereignisse, die geschehen.

Die Autoren haben erneut einen fesselnden Krimi geschrieben. Der Schriftstil ist locker und leicht und gibt das lokale Flair sehr gut wieder.

Isabella Franco, die Tochter des Bürgermeisters des kleinen toskanischen Städtchens, stellt am Tag der offenen Imkerei ihren neuen Bienenhonig vor. Dann kommt es zum Eklat.

 

„...Leider aufgebaut auf Lügen und Vertuschungen. Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Und hier stinkt es gewaltig...“

 

Bei diesen Worten einer Umweltschützerin fliegt gleichzeitig ein Ziegelstein auf die Gläser. Da Anna immer dort ist, wo was los ist, beobachtet sie mit Tameo das Geschehen. Tameos Hund jedenfalls hat der Honig geschmeckt.

Wenige Tage wird die Frau tot gefunden. Dem äußeren Anschein nach starb sie an einer Unzahl von Bienenstichen.

Der Fall landet bei Vico. Doch Anna lässt es sich natürlich nicht nehmen, sich eigene Gedanken zu machen und speziellen Spuren nachzugehen. Dabei hat sie zur Zeit andere Probleme.

 

„...Sie lächelte wehmütig bei den Gedanken an den schönen Traum, eines Tages in der hügeligen Toscana zu leben, zu kochen und das italienische Lebensgefühl zu genießen...“

 

Ihr Chef in Hamburg will ihren Urlaub nicht verlängern. Da ihr das Geld für die Renovierung des keinen Häuschens ausgeht, muss sie zurück an ihren Arbeitsplatz.

Vico lässt Isabella verhaften. Sie und die Umweltschützerin kannten sich seit dem Studium. Die Ermittlungen führen damit auch in die Vergangenheit. Doch in der Firma, die den Honig produziert, gibt es ebenfalls Unstimmigkeit. Der cholerische Bürgermeister traut seiner Tochter die Geschäftsführung nicht zu und setzt ihr einen Berater vor die Nase. Und dann tauchen plötzlich Zweifel auf, ob der Honig wirklich Bio ist.

Es bedarf noch eines Auf und Ab, bis die Wahrheit endlich ans Licht kommt. Es steckt mehr dahinter, als es am Anfang schien.

Das Buch hat mir erneut sehr gut gefallen. Es kombiniert geschickt die Ermittlungsarbeit mit humorvollen Szenen.