Rezension

Anspruchsvoll und spannend 4/5 Sternen

Der Ire -

Der Ire
von Peter Mann

Anspruchsvoller Spionagethriller

Inhalt: 

Die Handlung des Buchs beginnt zum Ende des 2. Weltkriegs. In den Trümmern von Berlin werden 2 Manuskripte gefunden. In beiden geht es um einen irischen Spion Doch beide Manuskripte geben eine widersprüchliche Version wieder. 

Eines der Manuskripte wurde von einem deutschen Offizier des militärischen Nachrichtendienstes geschrieben. Dieser ist ein Freund des Iren und beschreibt diesen als IRA-Kämpfer, der aus dem Gefängnis entlassen wurde um Deutschland bei der Invasion von Großbritannien zu helfen. 

Das andere Manuskript stellt den Iren ganz anders dar. Unter dem Namen des keltischen Helden Finn McCool nimmt Frank Pike die Rolle eines alliierten Saboteurs ein. Sein Auftrag: Er soll hochrangige Nazi-Ärzte ermorden, unter anderem auch den Leibarzt von Hitler.

Fazit:

Das Cover hat mich angesprochen. Man sieht den Iren?, wie er eine Treppe heruntergeht. Das Cover ist bis auf den Titel in Grautönen gehalten und wirkt geheimnisvoll. Auch der Klappentext hat mich neugierig auf das Buch gemacht.

Ich habe einige Seiten gebraucht, um in das Buch eintauchen zu können. Bei diesen Buch handelt es sich nicht um einen platten Thriller sondern es ist eine komplexe Geschichte, wo man am Ball bleiben muss. Der Schreibstil des Autors hat mir nach einer gewissen „Einlesezeit“ sehr gut gefallen. Bei den 2 unterschiedlichen Handlungssträngen muss man am Ball bleiben, um den Überblick nicht zu verlieren. Als Strandlektüre war dieses Buch daher für mich eher weniger geeignet. Trotzdem handelt es sich um einen hervorragend geschriebenen und komplexen Spionagethriller, der einen geschichtlichen Hintergrund hat.

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der Thriller mag und sich auf die Komplexität des Buchs einlassen kann. Ich vergebe gerne 4 1/2 Sterne.