Rezension

Keine leichte Lektüre

Der Ire -

Der Ire
von Peter Mann

Bewertet mit 3 Sternen

 

Der Roman wird durch zwei parallele Erzählungen erzählt: zum einen ist da Adrian, der für die Abwehr arbeitet und zum anderen Pike, der seine Heldentaten schildert. Der Kontrast zwischen diesen Schilderungen sorgt für komplexe Geschichten. Mit Humor und Mehrdeutigkeiten werden die persönlichen Kämpfe beider Männer in Szenen gesetzt.

Wegen all der beschriebenen Intrigen und Spionagetätigkeiten, jeweils aus der Sicht des Erzählenden, wird es auch für den Leser teils verwirrend in dem ganzen eine Linie zu sehen, und so ist sehr aufmerksames Lesen angeraten. Die beiden Hauptprotagonisten sind jedoch wunderbar gegenteilig charakterisiert und passen in ihrer Art und Ausdrucksweise wirklich gut zu ihrer Story.

„Der Ire“ ist ein Buch mit einer schon recht verwirrenden Handlung, doch bleibt man am Buch kommt man zum einen allmählich in den Leserhythmus und zum anderen erkennt man langsam wie sich die Teile zusammenfügen. Für mich war es keine leichte Lektüre, aber der Erzählstil und die überraschende finale Wendung haben mich dafür entschädigt.