Asterix bei den Pikten
Bewertet mit 3 Sternen
Nach dem Asterix Band „Gallien in Gefahr“ war ich mir unsicher, ob ich mich an den neuen Band überhaupt wagen soll. Denn als Fan der Comics die mich durch meine Kindheit und Jugend begleitet haben, war ich nach dieser letzten Misere verunsichert. Doch beim Durchblättern beschloss ich dem neuen Team bestehend aus Jean-Yves Ferri für die Texte und Didier Conrad für die Zeichnungen, eine Chance zu geben. Aber eine Frage stand im Raum: Würden die Beiden das schaffen was den Charme der alten klassischen Asterix Bände ausgemacht hat?
Nach dem Lesen des Bandes würde ich sagen, sie sind auf dem Weg dorthin. Natürlich kommen sie noch nicht an den Charme der alten Bände an aber vielleicht müssen sie auch ihren eigenen Weg gehen. Gut gefallen hat mir dass sie sich sehr viel Zeit gelassen haben die Dorfbewohner zu beschreiben, auch wenn sie dies bei den Pikten dann leider nicht mehr getan haben. Dort wirkte alles etwas lieblos. Was wirklich schade war. Auch war mir die Kolorierung (für die die beiden nicht direkt verantwortlich sind) teilweise zu übertrieben. Lieber hätte ich mir ein paar mehr Details gewünscht. Einige Witze sind ihnen recht gut gelungen auch wenn mir manches fast zu Modern war. Aber vielleicht muss man den Beiden auch eine Chance geben weil sie möglicherweise etwas ganz neues Schaffen im Asterix Universum.
Ich werde mich überraschen lassen, ob ich das nächste Heft vielleicht schon besser bewerten kann.