Rezension

Auch der achte Roman dieser Reihe von Katharina Peters überzeugt

Fischermord - Katharina Peters

Fischermord
von Katharina Peters

Bewertet mit 5 Sternen

Torsten Fischer wird erhängt in einem Stall seines Pferdehofs aufgefunden. Doch welchen Grund könnte dieser erfolgreiche Selfmademann und Familienvater haben, sich zu töten? Romy Beccare und ihr Team stoßen bei ihren Ermittlungen auf einige Ungereimtheiten, die den fall zu einem Mord machen, doch gleichzeitig das Opfer in einem fragwürdigen Licht erscheinen lassen. So stellt sich beispielsweise heraus, dass Teile seiner Biographie gefälscht sind, wovon selbst seine Ehefrau nichts wusste. Zudem ergeben sich Hinweise darauf, dass der Ermordete wiederholt Kontakte zu minderjährigen Mädchen hatte. Als dann kurze Zeit später ein ihm bekannter Lehrer ermordet wird, deutet alles auf einen Rachefeldzug an Pädophilen hin. Doch Romys Ermittlungen führen zu einem letztendlich überraschendem Ergebnis.

Mit "Fischermord" hat Katharina Peters bereits den achten Teil ihrer Reihe um die Rügener Kommissarin Romy Beccare geschrieben und wir mit den Vorgängern den Leser durchaus überzeugt. Man kann diesen Roman lesen, ohne die Vorgänger zu kennen, aber sinnvoller wäre es meines Erachtens, die Entwicklungen der Kommissarin und ihres Teams von Anfang an nachzuvollziehen.

Auch dieses Mal habe ich mich zunächst gefragt, was der Titel mit dem Inhalt des Romans zu tun hat, denn das war bisher das einzig Kritikwürdige an der Reihe. Doch der Titel hat einen so offensichtlichen Bezug, dass man vor lauter Bäumen den Wald nicht sieht, das Opfer heißt Fischer.