Rezension

Auftakt einer Reihe ... die vermutlich nie fortgesetzt wird

Alexis Goldfire. Auserwählte der Macht - Vivien Verley

Alexis Goldfire. Auserwählte der Macht
von Vivien Verley

Eine gute Idee, die leider unglaublich schlecht umgesetzt wurde.

Ich habe dieses Buch gelesen, weil ich eine schöne Fantasygeschichte mit einer Prise Romantik erwartet habe. Nun bin ich etwas ratlos und ärgere mich vor allem über den Verlag, der dieses Buch so herausgegeben hat.

Es geht um die 17jährige Alexis, die einer anderen Rasse oder einem Volk angehört. Sie ist eigentlich kein Mensch, aber leider hat die Autorin für uns hier auch keinen geeigneten Ausdruck. Jedenfalls lebt Alexis eigentlich versteckt in einer Kuppelstadt am Nordpol, wird aber auf eine Mission geschickt um fünfjährige Kinder zu entführen. Was es damit auf sich hat, wird leider nicht klar. Sie soll den gleichaltrigen Xander zum Nordpol bringen, weil seine Entführung im Kindesalter nicht geklappt hat.
Was sich jetzt ziemlich wirr anhört ist tatsächlich nicht wirklich näher erläutert. Warum Dinge gemacht werden oder was in der Vergangenheit passiert ist, wird haufenweise angerissen, aber nie erklärt.

Ich muss gestehen, die Ideen und die Welt haben mir gut gefallen. Nur habe ich nun zahlreiche Fragen, die sicher in den weiteren Bänden der Reihe beantwortet würden. Falls es weitere Bände gibt, denn dieses Buch wird als eigenständiger Roman beworben. Schade, es gibt wirklich Potential, dass so leider komplett verschenkt wurde.