Rezension

Auftalt eines magischen Abenteuers

Die Chroniken von Mistle End: Der Greif erwacht - Benedict Mirow

Die Chroniken von Mistle End: Der Greif erwacht
von Benedict Mirow

Bewertet mit 4 Sternen

Zuallererst einmal ein riesiges Lob zur Aufmachung des Buches! Es gibt kaum ein Buch bei dem sich so viel Mühe gegeben wurde. Das Cover allein ist ja schon wunderschön, aber macht man den Einband ab, ist auf dem Hardcover der ganze Greif abgebildet...es sieht märchenhaft aus!

Das Buch handelt von Cendrik, der mit seinem Vater nach Schottland umzieht in das Städtchen Mistle End. Was beide vorher nicht wissen ist, dass in diesem Städchen magische Geschöpfe zu Hause sind. Greife, Hexen, Zwerge, Elben und vieles mehr! Cedrik findet bald Freunde, aber dann hat er seltsame Träume, in denen ein Greif zu ihm spricht...was hat das für Cedrik und für das ganze Dorf zu bedeuten?

Der Einstieg ins Buch ist mir sehr leicht gefallen, das Buch ist einem einfachen, kindgerechten Stil geschrieben und Cedrik als Protagonist ist einem schnell sympatisch, sodass man prima mitfiebern kann! Ich liebe Geschichten in denen fantastische Wesen vorkommen und so hat mir auch diese sehr gefallen! Tatsächlich werden sogar kleine historische Fakten in die Geschichte verwoben, was ich gelungen fand.

Nach ungefähr der Hälfte des Buches gab es dann aber für mich eine Stelle, die sich ziemlich in die Länge gezogen hat und für Kinder wohl eher verwirrend war, denn auch ich konnte damit wenig anfangen. Ausserdem kommt es dann zu Tierkämpfen die sehr detailreich beschrieben wurden.. diese Szene ich selbst nicht so schön und hätte sie wohl meinem Sohn nicht zu lesen gegeben, mit 10 Jahren.

Bis zum Ende nimmt die Geschichte dann aber wieder an Fahrt auf und geht spannend zu Ende...allerdings gibt es eine Sache am Schluss, die ich eher unglaubwürdig fande und nicht ganz nachvollziehen konnte.

Alles in allem eine tolle, fantastische Geschichte, mit ein bisschen Humor, Freundschaft und Spannung. Für 10jährige aber in meinen Augen etwas zu brutal.