Rezension

Ausgespielt

Der Tod spielt auf der Luisenburg -

Der Tod spielt auf der Luisenburg
von Yvette Eckstein

Bewertet mit 4 Sternen

Bibliographische Angaben

 

 

Titel: Der Tod spielt auf der Luisenburg

Autor: Yvette Eckstein

Verlag: Emons Verlag

Seiten: 224

Erscheinungsdatum: 21.09.2023

Taschenbuch, Deutsch

ISBN-13: 9783740819392

 

 

Zum Inhalt/Klappentext:

Die Luisenburg-Festspiele sind in vollem Gange, als eines Abends der »Boandlkramer« auf der Freilichtbühne tot in sich zusammensackt - direkt vor den Augen von Kriminalkommissarin Klara Stern, die in der ausverkauften Vorführung sitzt. Bei Klara schrillen alle Alarmglocken, denn sie ist sich sicher: Der Darsteller ist keines natürlichen Todes gestorben. Schleunigst ruft sie ihren mürrischen Kollegen Johann Kranzfelder hinzu, und gemeinsam tauchen sie in die Theaterwelt ein - mitten in ein undurchsichtiges Netz aus Lügen und Misstrauen.

 

Meine Meinung:
Ein recht spannender Krimi aus der Oberpfalz, bei dem man herrlich selbst mitraten kann. Und soviel man auch selbst miträt, man kommt noch nicht auf den ersten Seiten drauf, wer der Täter ist. Neben der Spannung kommt auch der Humor an der ein oder anderen Stelle nicht zu kurz.

„Der Tod spielt auf der Luisenburg“ ist der 2. Band dieser Reihe. Ich würde empfehlen, den ersten Band vorher gelesen zu haben. Ich bin bei den ganzen Kommissaren (insgesamt 4, die noch dazu nicht von ein und derselben Dienststelle kommen) und dem Leiter des Kommissariats anfangs etwas ins Schwimmen gekommen und musste mich doch sehr konzentrieren, wer hier wer ist.
Ansonsten sind die Charaktere und Handlungsorte gut gezeichnet. Man kann sich alles sehr gut vorstellen und das Kopfkino bekommt von der ersten Seite an gut zu tun.

Der Schreibstil ist an und für sich leicht und flüssig. Die wörtliche Rede ist bei einigen (nicht allen) Personen in Dialekt geschrieben, was den Lesefluss manchmal etwas stoppt. Das Buch wird dadurch allerdings auch authentischer, so dass ich die (wenigen) Sätze in Dialekt jetzt nicht wirklich als störend empfand.

Die 224 Seiten sind in 13 Kapitel (plus ein wirklich kurzer Prolog) unterteilt. So kann man bequem in einem Rutsch, aber auch in mehreren Abschnitten lesen.

Auch die Freunde des Cosy-Crime sind hier bestens aufgehoben, da es ohne viel Brutalität und Blutvergießen einhergeht.

Mein Fazit:
Ein kurzweiliges Lesevergnügen, das ich gerne weiterempfehle. Ich vergebe hier 4 Sterne.