Rezension

Bedrückende Vorstellung

Silo 2 - Hugh Howey

Silo 2
von Hugh Howey

Bewertet mit 4 Sternen

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Nachdem Sheriff Holston den Silo freiwillig verlassen und in der giftigen Atmosphäre der Außenwelt ums Leben gekommen ist, macht die Bürgermeisterin Jahns sich auf die Suche nach einem neuen Kandidaten für das Amt des Polizeichefs. Auf einer abenteuerlichen Reise steigt sie bis in die untersten Tiefen des Silos hinab und begegnet dort der außergewöhnlichen Juliette Nichols. Die junge Frau ist willensstark und unerschrocken genug, um die Geschichte des Silos ein für alle Mal zu verändern - zunächst ruft ihr Auftauchen jedoch die düsteren politischen Kräfte der unterirdischen Welt auf den Plan.

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Der nächste Teil der Silo-Reihe macht sich im wahrsten Sinne des Wortes in das Silo hinein. Man steigt mit der Bürgermeisterin hinab in die Tiefe und erfährt mehr über Hintergründe, Beweggründe, Politik und Machtspielchen. Wirklich spannend ist die Story nicht, aber trotzdem konnte ich mich ihr nicht entziehen. Die Figuren werden vor allem durch Kleinigkeiten immer lebendiger und man blickt in sie hinein und versteht ihre Beweggründe und was sie zu dem gemacht hat, was sie sind.
Der Schreibstil bleibt gewöhnungsbedürftig, da es immer noch keine wirklich Action gibt, sondern eher einer Milieu-Studie gleicht. Manchmal ist es allerdings etwas zäh, doch die Story an sich ist interessant.
Auch wenn ich mit diesem Teil die Reihe beenden und das Taschenbuch, welches alle Teile beinhaltet, nicht lesen werde, vergebe ich gern 4 Sterne.