Berliner Regionalkrimi mit Spannung
Bewertet mit 5 Sternen
Cosma Anderson joggt endlich mal wieder. Wie immer nimmt sie ihre vertraute Runde. Doch als sie in Berlin durch die Hasenheide läuft, entdeckt sie in einem einsamen Tunnel eine Leiche. Panisch läuft sie weg, doch die Polizei ist schon vor Ort und verdächtigt nun sie
Das Opfer: Sebastian Pohl, Soldat, unbeliebt, skrupellos, Ausbilder. Keiner trauert um ihn.
Kommissar Breschnow von der Berliner Mordkommission und seine Kollegen tauchen tief ein in die Welt der Soldaten, erleben viele posttraumatische Belastungsstörungen nach Afghanistaneinsätzen, zerrüttete Ehen, Tod und Traumata und deren Folgen.
Connie Roters hat einen großartigen, atmosphärischen und vielschichtigen Debütroman geschrieben, der mich von Anfang an gefesselt hat. Die Personen sind charakteristisch dargestellt, haben alle ihre eigenen Eigenheiten, ihre Ecken und Kanten. Durch die Beschreibungen fühlt man sich in das Geschehen, die Szenerie Berlins und in das Leben und Arbeiten der Kommissare hineinversetzt. Dabei wird das Buch niemals langweilig.
Viele Fährten werden gelegt, man kann beim Lesen raten, wer der Mörder ist. Dies ist fast bis zum Schluss ein Geheimnis. Lange kann man selber spekulieren – ob man richtig lag mit seinen Vermutungen?
Fazit:
Spannend, fesselnd und informativ. Lesen !
Kommentare
Chattys und DramaLamas Bücherblog kommentierte am 08. Mai 2014 um 08:08
Das Buch liegt derzeit noch auf meinem SUB.
Dank deiner Rezi werde ich es nun wohl doch mal lesen.