Rezension

Berührendes Kinderbuch

Sylvia und der Vogel -

Sylvia und der Vogel
von Gemma Koomen

„...Am Ende des Waldes steht ein großer Baum. Wenn du durch die Zweig lugst, siehst du vielleicht ein paar Winzlinge, die nicht länger sind als dein Daumen und deren Köpfe so groß sind wie Haselnüsse...“

 

Mit diesen Worten beginnt ein berührendes Kinderbuch. Die Kinder erfahren von der Welt der Baumhüter. Sie haben viel Spaß miteinander. Nur Sylvia ist gern allein. Dann aber verirrt sich ein Vogel in ihre Baumhöhle.

Die Geschichte wird kindgerecht erzählt und ist wunderschön illustriert. Die Bilder lassen viel Raum für die Phantasie der Kinder und zeigen das Wesentliche der Handlung.

Der Text ist auf den Seiten verschieden angeordnet, meist nur sehr kurz, aber aussagekräftig. Zwei Schwerpunkte sind darin zu erkennen. Am Anfang erfahren die Kinder, welche Aufgaben die Baumhüter haben, um die Bäume gesund zu erhalten.

An Sylvias Seite erleben sie, wie der Vogel ihr Mut gibt, die Welt zu erkunden. Außerdem begreift Sylvia, dass der Vogel zu einer ganzen Schar gehört. Auch sie hat andere an ihrer Seite, auf die sie nun zugeht. Sie überwindet ihre Schüchternheit.

Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es bekommt meine Leseempfehlung.