Rezension

Beruht auf einer wahren Geschichte

Dunkle Flüsse - Peter Nathschläger

Dunkle Flüsse
von Peter Nathschläger

Bewertet mit 5 Sternen

 

Bei „ Dunkle Flüsse“ von Peter Nathschläger handelt es sich um eine Geschichte, die auf wahre Begebenheiten ruht.

Frank Dohunan entführt den siebenjährigen David Schneider. Ab da durfte er sich nicht mehr David nennen und an nichts mehr erinnern. Von Dohunan wird er zur Prostitution gezwungen und über seine Vergangenheit belogen.  Neun Jahre später gelingt David die Flucht. Eine Reise quer durch die USA beginnt und leider auch entlang dunkler Flüsse menschlicher Grausamkeit. In einem Internat für elternlose Jungen muss er ein grauenhaftes Martyrium durch die Aufseher erleiden. Er flieht erneut und macht sich zusammen mit Markt, einem gleichaltrigen Jungen, auf die Suche nach seinem Zuhause. Mark wird vom Gefährten zum Freund und zum Geliebten.

Die Geschichte ist sehr schwer zu verdauen. Gerade da sie auf wahre Begebenheit ruht und man als Leser weiß, daß ist wirklich passiert. Ich musste das Buch öfters zur Seite legen, da ich traurig war, was Menschen anderen Menschen antun können.

Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig. Die derbe Sprache ist nicht so meins, aber in dem Umfeld in das David leider kommt – aber anscheinend normal.

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da ich sehr neugierig auf Davids weiteren Lebenslauf war. Von der ersten bis zur letzten Seite, ist dieses Buch spannend. David musste so viele verschiedene Stationen in seinem jungen Leben durchmachen.

Trotz den schlechten Erfahrungen mit seinen Peinigern, kann er sich auf Zärtlichkeiten einlassen. Dieser Twist hat mir sehr gefallen.

Durch den sehr bildhaften Schreibstil konnte mich mir alles sehr gut vorstellen. Leider manchmal auch zu gut. Ich bekam einige Bilder für einige Zeit nicht mehr aus meinem Hirn. Für Leser mit schwachen Nerven ist dies leider nichts.

Ich empfehle dieses Buch weiter.