Rezension

besonderer Krimi

Flowerpower und Druidentrank -

Flowerpower und Druidentrank
von Ingrid Werner

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Ein toter Hippie, drei keltische Göttinnen und die eigene Tochter in Gefahr
Eigentlich will sich Heilpraktikerin Karin Schneider auf ihre Entspannungskurse im Hotel konzentrieren und versucht diesmal wirklich, die Nachforschungen in zwei Mordfällen der Polizei zu überlassen. Aber dann steht ihre Tochter Susa unter Mordverdacht und verschwindet kurz darauf. Zuletzt wollte sie zu Apollonia Moosbichler, die zusammen mit Tochter und Enkelin im Wald keltische Rituale praktiziert. Haben die drei Göttinnen etwas mit Susas Verschwinden zu tun? Soll Karin den wahren Mörder im Wald oder doch lieber im Hotel suchen? Und wer hält sich beim Teufelsfelsen versteckt? Karin ist dem Mörder dicht auf den Fersen, da wird ihr eine Falle gestellt.
Flowerpower und Druidentrank: der vierte Fall für Karin Schneider unterhält mit skurrilen Figuren und dubiosen Verdächtigen, einer guten Prise Humor und einem Schuss Romantik.
Achtung Neuauflage: Das Buch ist unter dem Titel Niederbayerische Göttinnen bereits im Emons Verlag erschienen.

Cover: 

Das alte Cover zeigt einen Vollmond und beschreibt eine recht düstere Stimmung.

Das neue Cover zieren keltische Symbole, die fast kleinen Drachen gleichen und eine ganz besondere Stimmung ausstrahlen. Es wirkt etwas offener und durch die Farben ist es auch etwas heller und ansprechender.

Meinung:

„Flowerpower und Druidentrank“ ist der Titel einer Neuauflage von „Niederbayerische Göttinnen“ von Ingrid Werner geschrieben. Dies ist bereits  der vierte Fall für Heilpraktikerin und Hobbydetektivin Karin Schneider, die ihre Nase gerne überall reinsteckt, auch wenn es sie eigentlich nichts angeht. Man kann die Bücher und Fälle rund um Karin Schneider sehr gut getrennt voneinander lesen, da die Fälle in sich geschlossen sind. Die vorherigen Band habe ich jedoch erst kurz davor gelesen und war daher schon sehr gespannt auf den vierten Band.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig und lässt sich sehr gut und locker lesen. Die einzelnen Abschnitte haben eine gute Länge und sind auch sehr gut gegliedert. Die Zeitangaben helfen sehr gut bei der Orientierung. Auch die Angaben zu den Personen, also das Personenregister am Schluss, fand ich sehr hilfreich und ist eine gute Idee als Anhang. 

Die Story selbst ist sehr spannend und auch ein wenig mystisch aufgebaut. Der Einstieg ist sehr gut gelungen und man wird schnell von der Geschichte gefangen genommen. Keltische Bräuche und ein Skelettfund bringen Spannung und auch Mystik in die Geschichte. Viele Verdächtige sorgen dafür, dass Karin Schneider selbst das Zepter in die Hand nimmt. Es wird also wieder ermittelt und es bleibt spannend, auch etwas humorvoll und man wieder gut unterhalten. 

Ein besonderer Krimi, mir sehr viel Lokalkolorit, keltischen Bräuchen, fesselnder Spannung und besonderen Charakteren, die für gute Unterhaltung sorgen. Besonders der Hund der Protagonistin ist daran nicht gerade unschuldig. Gute Unterhaltung, Spannung und Emotionen sind hier gegeben und runden das Buch ab, ein tolles Gesamtpaket.

Fazit:

Ein besonderer Krimi, mir sehr viel Lokalkolorit, keltischen Bräuchen, fesselnder Spannung und besonderen Charakteren.