Rezension

vaterlose Göttinnen im beschaulichen Rottal [Band 4 - Karin Schneider]

Flowerpower und Druidentrank -

Flowerpower und Druidentrank
von Ingrid Werner

Bewertet mit 5 Sternen

auf mystischen Spuren im Rottal - Kelten, Göttinnen und ungeklärte Todesfälle - toller Regionalkrimi, der mich gefesselt und überrascht hat

Das Cover ist schon ein Hingucker und der Klappentext hat eine Geschichte nach meinem Geschmack versprochen.  

Da ich die Vorgängerbände nicht kenne, musste ich mehrmals ins Personenregister ( Am Ende des Buches. Das wäre am Anfang besser platziert. Ich hab es eher zufällig entdeckt )  schauen, weil die Handlung zügig Fahrt aufnimmt und nicht jedes Detail aus den Vorgängerbänden ausgeführt wird.   Für mich war das passend und gut gemacht. 

Der Klappentext verrät schon einiges und daher möchte ich gar nicht viel  zur Handlung schreiben, weil das der Spannung und dem Lesegenuss nur schadet. 

Karin Schneider ist die Hauptfigur. Sie ist Mitte 40 und lebt mit ihren Kindern im Rottal.   Als Heilpraktikerin gibt sie im örtlichen Kurhotel  Entspannungskurse und wird wider Willen in einen Kriminalfall verwickelt.  Das passiert ihr wohl öfters und bei der zuständigen Polizei ist sie schon dementsprechend bekannt.    Karin Schneider war in diesem Fall  keine talentierte Privatermittlerin, sondern eher immer zur falschen Zeit am falschen Ort. Das war unterhaltsam und authentisch. 

Nach vielen Verdächtigen und falschen Spuren gibt es am Ende eine schlüssige Aufklärung.  Das hat mir gut gefallen. 

In die Krimihandlung ist das Thema  Kelten und keltische Überreste im Rottal eingearbeitet worden. Das fand ich richtig gut, interessant und lehrreich. 

Ich werde die Autorin und ihre Karin Schneider im Auge behalten.