Bezaubernde Geschichte, die märchenhaft anmutet!
Bewertet mit 4 Sternen
Diese kleine Geschichte wirkt wie ein Märchen, so bezaubernd und geheimnisvoll ist sie geschrieben.
Man wird berührt von der Einsamkeit und dem Durchhaltevermögen des Jungen und sieht doch einzelne Hoffnungsschimmer, die er in seiner Situation erlebt. Es hat mich ein wenig an "Das Mädchen mit den Schwefelhölzern" erinnert, denn auch dort fühlt man Wehmut und Traurigkeit wie bei Erylan.
So muss eine Weihnachtsgeschichte sein! Sie muss den Leser durch die eisige Nacht in Dunkelheit und Kälte an ein warmes Feuer führen, das zu einem Hoffnungsträger wird. Genauso erlebt auch Erylan sein persönliches Weihnachtswunder. Was das genau ist, möchte ich hier nicht verraten. Aber mich hat es zutiefst glücklich gemacht und berührt.
Die Illustrationen sind sehr gelungen und bereichern die Geschichte ungemein.
Angela Planerts Kurzgeschichte ist mir zu Herzen gegangen und für die Tatsache, das sie gern noch länger sein könnte, ziehe ich einen Lesestern ab.
Eine ideale Kurzgeschichte für die Adventszeit, die zeigt, wie wichtig Hoffnung und Zufriedenheit ist. Denn erst wenn die Hoffnung der Menschen erlischt, beginnt die Verzweiflung. Berührende Lektüre auch zum Vorlesen.