Rezension

Birthday Girl

Birthday Girl - Vier Freundinnen. Ein tödliches Geschenk. - Sue Fortin

Birthday Girl - Vier Freundinnen. Ein tödliches Geschenk.
von Sue Fortin

TÖDLICHE FREUNDSCHAFTEN.
Ein Wochenende, das Spaß machen sollte endet für drei von vier Freundinnen in einem Albtraum und auch nach diesem Wochenende ist nichts mehr wie vorher…

„Birthday Girl“ handelt von vier Freundinnen, die sich für den Geburtstag von einer von ihnen treffen. Joanne hat sie auf ein Wochenende in eine einsame Hütte voller Überraschungen eingeladen. Tief in den Wäldern von Schottland nimmt ein Albtraum Wochenende seinen Lauf.

Joanne hält definitiv was sie versprochen hat, nur sind ihre Überraschungen alles andere als toll für die Freundinnen. Schnell kommt der Verdacht auf, als wäre dieses Wochenende von vornherein nicht unter einem guten Stern gestanden. Immer mehr seltsame Dinge passieren und die Stimmung wird zunehmend angespannter. Bis plötzlich eine von ihnen tot aufgefunden wird. Doch außer den Freundinnen befindet sich keiner in der einsamen Hütte weit weg von der Zivilisation. War es wirklich eine von ihnen? Oder spielt jemand anderes noch ein weiteres Spiel mit ihnen?

Ich bin ein totaler Fan von Geschichten, in denen man erst nach und nach die Puzzleteile zusammensetzen kann und selber noch mitraten kann. Leider war dies bei diesem Buch nicht der Fall und ich hatte schon sehr früh einen Verdacht, der sich leider als wahr erwiesen hat. Fand ich dann leider etwas schade, da jemand der sehr viele Thriller liest definitiv auch schnell auf die Lösung kommen wird.

Die Dynamik innerhalb der Gruppe fand ich ein bisschen seltsam, da es mir alles andere als freundschaftlich vorkam. Jeder von ihnen misstraut der anderen, wenn man mal genauer hinschaut und Joanne war mir von Anfang an einfach nur unsympathisch. Dies hat sich auch im weiteren Verlauf der Geschichte nicht gebessert. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Carys erzählt, die eine sehr dunkle Vergangenheit hat. Doch beim genaueren Hinsehen, hat jede der Vier etwas, was besser nicht an die Oberfläche gelangen sollte.

Der Schreibstil an sich war sehr flüssig und eine gewisse Grundspannung herrscht die ganze Zeit. Allerdings fand ich es etwas schade, dass es doch sehr nach Schema F abgelaufen ist. Auch empfand ich die ersten 200 Seiten als sehr lang gezogen, obwohl man nur spärlich Informationen der Vier erhält. Trotzdem wollte ich die ganze Zeit wissen, ob ich mit meinem Verdacht richtig lag oder ob noch eine Wendung kommt. Das Ende war dann zum Teil schon wie von mir gedacht, allerdings haben sich noch einige Punkte ergeben, die ich nicht voraus geahnt habe. Hierdurch war es dann zum Ende hin doch noch interessant.

FAZIT.
Ein Thriller, den man zwischendurch lesen kann, wenn man gerade nicht viel denken möchte. Die Grundidee fand ich nichts Besonders, aber dennoch in großen Teilen spannend.

Bewertung: 3,5 von 5 Lesezeichen.