Rezension

Bitterböse gruselige Kurzgeschichten

Auf Pilgerfahrt mit Gevatter Tod - Daniel Mosmann

Auf Pilgerfahrt mit Gevatter Tod
von Daniel Mosmann

Bewertet mit 4.5 Sternen

Klappentext:
Tief im Schwarzwald lauern Geister und Dämonen. Sie warten in alten Burgkellern, flüstern in Wald und Wiesen, wandeln zwischen Leben und Tod. Manch einem rauben sie bloß den Schlaf, anderen den Verstand oder mehr. Wen blickt die hässliche Vogelscheuche auf dem Feld so grimmig an? Ist es ein Fluch, der den Herren des Landhauses so qualvoll sterben lässt? Oder sind die Biester, vor denen wir uns fürchten, uns am Ende ähnlicher, als wir es für möglich gehalten hätten? Nach „Kastanien und Knochen“ sorgt Daniel Mosmann erneut für aufgestellte Nackenhaare und weit aufgerissene Augen. Zehn außergewöhnliche Kurzgeschichten für alle, die sich gern um den Schlaf bringen lassen.

Meine Meinung:
Vor ein paar Jahren habe ich das erste Buch des Autors („Von Kastanien und Knochen„) gelesen und obwohl Grusel und Horror nicht zu meinen favorisierten Genres gehört, war ich total begeistert  – und so war es auch dieses Mal.

Daniel Mosmann hat eine absolut fesselnde Schreibweise und seine Ideen sind einfach grandios – jede Geschichte überrascht auf eine andere Art und Weise, aber auch diesmal haben sie eine Gemeinsamkeit: sie sind böse, bitterböse!

Fans von Grusel- und Horrorgeschichten werden hier definitiv auf ihre Kosten kommen, allein das hohe sprachliche Niveau dieses Buches ist ein wahrer Genuß.

Trotz Allem hat mir der Vorgänger allein auch durch die optische Aufmachung ein klein bißchen besser gefallen, was aber nichts an einer absoluten Leseempfehlung ändert!

Fazit: Bitterböse gruselige Kurzgeschichten