Rezension

Bloom/Spannender Science-Fiction Thriller

Bloom -

Bloom
von Kenneth Oppel

Bewertet mit 4.5 Sternen

   Was war das für ein Ritt in diesem Science-Fiction -Thriller -Horror Roman, der mich eigentlich begeisterte, aber auch etwas ratlos zurück ließ. Die Story beginnt dort wo sie letztes Mal aufgehört hat ( bis auf den Prolog), deshalb ist der Roman auch nicht als Einzel- Roman zu lesen. Man wird rasant in die Story geworfen, und bis zum Ende des Romans verliert es auch nicht an Spannung und Tempo, ich habe ihn teilweise atemlos durchgehechelt. Nicht eine Minute fand ich diesen Roman langweilig Die meisten außerirdischen Pflanzen sind durch die Herbizide, die Dr. Weber und der Vater von Anjana mit Hilfe unserer drei Hauptprotagonisten hergestellt haben, vernichtet worden. Ziemlich schnell wird klar das die Welt vor einem neuen Problem steht, jetzt tauchen Insekten- Eier mit dem Regen auf. Dem Autor muss ich hier ein großes Kompliment für seine Phantasie und seinen Einfallsreichtum machen was die Vielfalt und die Ausarbeitung der Insekten betrifft. Aufgrund dessen setzt ein tolles Kopfkino ein und ein Mal meint man wirklich eine Szene aus einem Science Fiction-Horror- Splatter Film zu sehen. ( keine Angst nur ein Mal) :) Unsere Drei machen auch eine harte Zeit durch, in der sie mit der Veränderung ihres Körpers auch psychisch( zur Erinnerung sie sind Hybriden : halb Mensch, halb Außerirdische) auseinandersetzen müssen. Das Militär und der Geheimdienst treten natürlich ebenfalls in diesem Roman in Aktion, die Heldenfigur jedoch ist jemand anderes,so viel möchte ich schon verraten. Was die Außerirdischen wirklich auf der Erde wollen und wer die Guten und wer die Bösen sind wird bis zum Ende des Buches nicht klar und dies ist mein einziger Kritikpunkt an diesem Roman. Er endet mit einem übertrieben fiesen Cliffhanger. Meine Meinung nach sollten wenigstens die Fronten geklärt sein,gerade weil man in großen Teilen des Romans über Gut und Böse nachdenkt. Mann weißt ja dann immer noch nicht ob Gut über Böse siegt. Natürlich kann ich verstehen ,dass ein Cliffhanger eingebaut wird damit auch der dritte Teil gelesen wird, aber das hätte man eleganter lösen können.So fühlte ich mich etwas vor den Kopf gestoßen . Solch ein übertriebener Cliffhanger hat die Story und der Autor gar nicht nötig. So gibt es einen halben Stern Abzug ,nur viereinhalb Sterne und der Roman verpasst auch damit ganz knapp einen Platz auf meiner Jahresbestenliste.