Rezension

Blutrote Schwestern

Blutrote Schwestern - Jackson Pearce

Blutrote Schwestern
von Jackson Pearce

Bewertet mit 2 Sternen

Vor 7 Jahren wurde Familie March auf ihrem Hof überfallen. Sie war allein mit ihren beiden Enkeltöchtern Scarlett und Rosie, als ein Mann an die Tür anklopfte und Zitrusfrüchte verkaufen wollte - doch eigentlich wollte er etwas ganz anderes: Fressen. Oma March konnte ihre Enkeltöchter noch anweisen, sich zu verstecken, ehe der Mann in das Haus eindrang. Doch hungrig wie er war, behielt er nicht lange seine menschliche Form - er war ein Werwolf und Oma March sein Opfer. Die beiden Mädchen hatten sich derweil im Schlafzimmer versteckt, aber wie sollten die 9-jährige Rosie und die 11-jährige Scarlett gegen ein solches Monster ankommen?

7 Jahre später stehen die Schwestern allein im Kampf gegen die Werwölfe. Sie haben den Angriff von vor 7 Jahren überlebt, wenn auch Scarlett körperlich schwer gezeichnet wurde. Doch sie wissen um das Wesen der Werwölfe oder auch Fenris genannt und haben es sich zum Ziel gesetzt, die zu jagen und zu vernichten.

Nach langer Abwesenheit kommt Silas, ein guter Freund der beiden Schwestern wieder nach Hause. Er berichtet den Mädchen, dass die Fenris-Population in Atlanta unheimlich zugenommen hat, dass dort ganze Rudel jagen würden. Die drei beschließen, nach Atlanta zu fahren und auf Jagd zu gehen. Nach und nach kristallisiert sich jedoch heraus, dass die Jagd nach Fenris für Scarlett ihr ganzer Lebensinhalt ist, jedoch Rosie, die ebenfalls eine sehr gute Jägerin ist, mehr vom Leben möchte. Doch wie kann sie sich ihrer Schwester in den Weg stellen, wo sie ihr doch ihr Leben zu verdanken hat? Das ist jedoch nicht das einzige, was ihr Sorgen macht. Mit der Zeit entwickelt sie mehr als nur freundschaftliche Gefühle für Silas und er anscheinend auch für sie. Doch wie sollen sie die bevorstehenden Kämpfe überstehen, wenn sie nicht mehr als vollständige Einheit fungieren können?

Ich bin enttäuscht. Auf Grund der Kurzbeschreibung und des Plots des Buches bin ich von einer spannenden, aktionreichen Geschichte ausgegangen. Der Plot an sich ist gut ausgearbeitet, jedoch konnte ich mich das ganze Buch über nicht mit einem Protagonisten anfreunden, sie waren mir auch noch am Ende total egal. Auch der Schreibstil, denn ich spannend, fesselnd und aktionreich erwartet hatte, hat mich sehr enttäuscht. Wirkliche Spannung kam leider gar nicht auf, ich hatte immer das Gefühl, dass ich mich mit dem Buch im Kreis drehe.