Rezension

Brennender Fluss

Brennender Fluss - Karin Salvalaggio

Brennender Fluss
von Karin Salvalaggio

Bewertet mit 4 Sternen

Es ist Sommer in Montana und eine Hitzewelle plagt das Land. Es gibt Waldbrände, und zu allem Überfluss geschieht ein Mord. Zur Unterstützung wird Detective Macy Greeley gerufen. Der Tote war als Soldat in Afghanistan und wurde nun in Montana auf offener Straße erschossen. Die Tat gleicht einer Hinrichtung. Noch während der laufenden Ermittlungen geschieht ein zweiter Mord. Die Zeit drängt!

Mein Leseeindruck:

"Brennender Fluss" ist bereits der zweite Band, in dem Macy Greeley ermittelt. Ich habe den Vorgänger "Eisiges Geheimnis" noch nicht gelesen, hatte aber dennoch keine Schwierigkeiten, mich zurechtzufinden. Die Handlung in diesem Band ist abgeschlossen, allerdings ist es für die Vorgeschichte der Figur Macy Greeley sicherlich von Vorteil, mit Band 1 zu beginnen.

"Brennender Fluss" hat mir sehr gut gefallen. Die Handlung ist spannend, nachvollziehbar und durchdacht. Die Auflösung des Falles ist nicht vorhersehbar und konnte mich überraschen. 

Das Besondere an diesem Buch ist für mich die Atmosphäre. Von Beginn an ist die Geschichte irgendwie sehr stimmungsvoll, bedrückend, duster und ein wenig melancholisch. Obwohl die Geschichte im Hochsommer spielt, ist es für mich eher ein "Herbstbuch". Für einen Krimi passt die Atmosphäre einfach sehr gut!

Die Figuren haben mir auch gut gefallen. Sie wirken echt und authentisch. Der Schreibstil ist angenehm; das Buch lässt sich flüssig und leicht lesen und schenkt spannende Lesestunden.