Rezension

Brillante Fortsetzung des ersten Teils der Familien-Saga

Wir sind für die Ewigkeit -

Wir sind für die Ewigkeit
von Astrid Töpfner

Bewertet mit 5 Sternen

Ein sehr gut recherchierter Roman zu Zeiten des Franco-Regimes

Diese Fortsetzung des Buches „Wir sind für die Ewigkeit – Hoffnung“ beschreibt den weiteren Lebenslauf von Mercedes, die sich jetzt Lucia nennt und ihrer im Krieg verloren gegangenen Tochter Felicidad. Lucia ist inzwischen glücklich mit dem Fischer Luis verheiratet und lebt zusammen mit ihm und den 3 Kindern in Cadaqués, einem beschaulichen Fischerort und ist inzwischen Besitzerin eines kleinen Hotels . Doch wieder schlägt das Schicksal zu.

Felicidad gerät auf der Suche nach ihrer Identität in einen Freundeskreis, der an den Anfängen der ETA beteiligt ist und ist mit Feuereifer dabei. Bis ein schreckliches Ereignis sie zum Nachdenken zwingt. Doch kann sie den Fängen der „Familie“ entkommen?

Mit einem teilweise sehr blumigen und warmen Schreibstil überzeugt die Autorin auch in diesem zweiten Band. Die Handlung ist zutiefst ergreifend, aufwühlend, erschütternd und unvorhersehbare Wendungen lassen den Leser nicht zum Atmen kommen. Die Charaktere sind authentisch und anschaulich beschrieben und die Gedanken und Handlungen nachvollziehbar.

Das Leben in Spanien in der Zeit von 1956 bis 1975 unter der Diktatur von Francisco Franco sowie die Stellung der Frau zu dieser Zeit ist ausgezeichnet recherchiert. Ebenso wie die Aktionen der ETA.

Mein Fazit:

Eine brillante Fortsetzung der Familien-Saga, die dem ersten Teil in Drama, Spannung, Liebe und Verrat in keiner Weise nachsteht. Schon jetzt fiebere ich dem dritten Teil entgegen.

5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.